Suse Linux Enterprise 11 mit Mono ist fertig
Desktop- und Serveredition in neuer Version
Novell hat Suse Linux Enterprise Desktop (SLED) und Suse Linux Enterprise Server (SLES) 11 fertiggestellt. Die Servervariante enthält einen aktualisierten Xen-Hypervisor und der Desktop bringt Silverlight-Unterstützung mit. Neu ist auch die Mono-Extension.
Installation
Wie gehabt gibt es Suse Linux Enterprise 11 in einer Desktop- und einer Servervariante. Die Linux-Distribution ist für den geschäftlichen Einsatz gedacht und basiert auf der Communitydistribution OpenSuse.
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Die Serverversion unterstützt Swap über NFS. Mit CPUset lassen sich außerdem Multiprozessorserver partitionieren. Zusätzlich wurde die integrierte Virtualisierungslösung Xen auf die Version 3.3.1 aktualisiert. Vor allem Skalierbarkeit und Sicherheit sollen dadurch verbessert werden. Aber auch im Hinblick auf Energiesparfunktionen wurde die Xen-Version verbessert. Der verwendete Linux-Kernel unterstützt den Tickless-Modus, um den Prozessor so länger in den Ruhezustand zu versetzen, wenn er nichts zu tun hat. Auch das soll Energie sparen.
Novell hat ferner den Update-Stack aktualisiert und verspricht eine höhere Geschwindigkeit bei Installationen, Updates und Ähnlichem. In Form der Mono-Extension liefert Novell jetzt auch in der Enterprise-Distribution die freie .Net-Implementierung Mono mit und unterstützt damit .Net-Anwendungen. So können auch ASP.Net-Programme auf dem Linux-Server gehostet werden. Novell bietet ferner Mainframe-Support für .Net-Programme und verspricht eine höhere Geschwindigkeit sowie bessere Skalierbarkeit der .Net-Applikationen als unter Windows.
SLED
Die High Availability Extension ist für Nutzer, die einen Cluster aufsetzen wollen. Dabei kommt OCFS2 als Cluster-Dateisystem zum Einsatz. Mit cLVM2 ist auch ein Logical Volume Manager für Cluster enthalten. DRBD wird als Netzwerk-Diskmanagement-Werkzeug verwendet, OpenAIS wird für das Cluster-Messaging genutzt. Pacemaker steht als Ressourcenmanager zur Verfügung und unterstützt auch virtualisierte Umgebungen.
Der Suse Linux Enterprise Server for System z bietet in der neuen Version die Möglichkeit zum Cross-Architecture-Debugging, so dass sich System-z-Coredumps auf x86-Systemen analysieren lassen. Linux-Gästen, die unter z/VM laufen, lassen sich dynamisch CPUs und Speicher zuweisen.
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Tut es das nicht mehr? Bei SLES 10 war noch das ganze ZMD-Framework (wird für Online...
Ubuntu und Debian Linux zählen allerdings zu den von "waaaaaaaaaarum" hinterfragten...
Das Regiment der Dummheit ist ueber Deutschland's IT-"Profis" hereingebrochen. Novell hat...
Weil Novell von MS mit Kohle vollgepumpt wird? Vielleicht ;-)