Intels CEO erklärt Windows 7, die Chipkrise - und Nvidia
Netbooks einziger Lichtblick im Jahr 2009
In San Francisco sprach Intels CEO Paul Otellini vor Analysten über die Zukunftspläne seines Unternehmens. Die Entscheidung, schnell auf 32-Nanometer-Chips zu wechseln, verteidigte Otellini. Zudem verriet er ein wichtiges Detail zu Windows 7 auf Netbooks.
Auf der jährlichen "Goldman Sachs Technology and Internet Conference" nahm Otellini laut einem Bericht von Cnet zu allen Themen Stellung, die die PC-Branche derzeit bewegen. Im Zentrum stand dabei freilich die Wirtschaftskrise, die auch Intel bereits im vierten Quartal 2008 schwer getroffen hatte.
Paul Otellini
Dass Intel trotz wachsender Investitionen und Kosten für nicht ausgelastete Werke schnell auf 32-Nanometer-Technik wechseln will, bekräftigte Otellini. Dadurch, so der Intel-CEO, könne man die Produktionskosten weiter senken. Sobald sich der Markt wieder erholt habe, sei man dann gerüstet.
Die wachsende Konkurrenz bei Chipsätzen, allen voran Nvidia, sieht Otellini gelassen: "Wenn man keinen Prozessor hat, was kann man denn sonst noch verkaufen?", meinte der Intel-Manager. Grafikfunktionen würden bei den meisten Rechnern ohnehin bald auf der CPU sitzen, wer mehr Grafikleistung brauche, "kann sie von denen (Nvidia, Anm. d. R.) oder uns kaufen", gab sich Otellini selbstbewusst. Dabei bezog er sich mit seinen Angeboten auf die Larrabee-Architektur, die aber noch nicht einmal öffentlich vorgeführt wurde, und ließ die Nummer zwei des Geschäfts mit Grafikkarten, AMD, außen vor.
Zum Thema Netbooks sagte Intels CEO: "Wir haben da eine Lunte angezündet. Das ist gegenwärtig der einzige Lichtblick in der PC-Industrie". Dennoch rechne der gegenwärtige Atom-Prozessor laut Otellini immer noch weniger als halb so schnell wie der billigste Celeron - was aber nur beim Vergleich zwischen Desktopprozessoren stimmt, mobile Celerons sind in etwa gleich schnell wie Atom-CPUs, brauchen aber viel mehr Strom.
Daher müsse man sich, so Otellini, mit Netbooks weiter auf Einschränkungen gefasst machen. Das vielfach von Microsoft geäußerte Versprechen, Windows 7 laufe - anders als Vista - auch flüssig auf Netbooks, sei mit einem solchen Kompromiss verbunden. Otellini erklärt, die "Starter Edition" von Windows 7 sei wie schon die entsprechende Ausgabe von Windows XP auf das gleichzeitige Ausführen von drei Anwendungen begrenzt.
Wie Microsoft bereits angekündigt hat, soll die Starter-Edition, anders als bei dieser Version von Windows XP, weltweit angeboten werden. Woraus die drei Anwendungen bestehen, und ob darunter beispielsweise auch schon ständig laufende Tools wie Virenscanner oder Instant Messenger fallen, ist noch nicht bekannt.
Also davon mal abgesehen das es in den 1980ern schon Betriebssysteme gab, die mehr...
ja ich schätz mal dem normal verbraucher wird es egal sein und dem es stört der wird sich...
Ich gehe zwar davon aus keine vernünftige Antwort zu bekommen, aber warum bringst du bei...
stimmt doch, nur dank dem atom ist der markt geradezu explodiert