So funktioniert USB 3.0 - nicht alles bleibt kompatibel
Mehr Leitungen und neue Stecker bringen bis zu 300 MByte/s
Die Spezifikation 1.0 für USB 3.0 liegt nach jahrelanger Entwicklung auf dem Tisch - und bringt einige Überraschungen. Optische Kabel, noch vor einem Jahr geplant, sind out, dafür gibt es neue Stecker. Die verzehnfachte Geschwindigkeit erkauft sich der neue Standard über eine leicht eingeschränkte Kompatibilität.
Keine andere digitale Schnittstelle hat eine Überarbeitung so dringend nötig wie das im Jahr 2000 eingeführte USB 2.0. Je nach Qualität der Geräte erreicht der "Universal Serial Bus" derzeit Nettoübertragungsraten von bis zu 35 Megabyte pro Sekunde. Auch Standardfestplatten, wie sie in Mittelklasse-PCs verbaut werden, schaffen aber inzwischen das Dreifache.
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Das Problem: USB 2.0 ist heute zu langsam
Zwar stehen für schnelle Massenspeicher mit eSATA und Firewire Alternativen bereit, Geräte mit diesen Anschlüssen sind aber bei weitem nicht so verbreitet wie die über 6 Milliarden im Umlauf befindlichen USB-Devices. Selbst Apple, jahrelanger Verfechter von Firewire, hat diese Schnittstelle bei seinem neuen MacBook wegrationalisiert Dafür finden sich inzwischen selbst an professionellen Digitalkameras auch USB-Schnittstellen, nicht mehr nur Firewire.
Die Lösung: Neue Stecker, hier Typ B
Einen USB-Anschluss hat heute nicht nur PC-Zubehör, selbst die Vereinigung der Handynetzbetreiber hat bereits einen USB-Port für alle Mobiltelefone gefordert. Die Notwendigkeit, über einen unkomplizierten Anschluss große Datenmengen zu übertragen, ist in Zeiten von Megapixel-Kameras im Handy und Autoradios mit USB-Anschlüssen vom Lebensmitteldiscounter allgegenwärtig.
Infrastruktur von USB 3.0
Neben der nach heutigen Maßstäben schmalen Bandbreite stellt USB 2.0 aber vor allem für mobile Geräte durch seine hohe Leistungsaufnahme ein Problem dar. So verfügt beispielsweise Nokias N95, 2007 noch ein High-End-Smartphone, über einen Mini-USB-Port. Dieser ist jedoch nur nach "USB 1.1 FullSpeed" ausgeführt und überträgt magere 1,1 Megabyte pro Sekunde. USB 2.0 ist durch seine ständige Abfrage ("Polling"), ob ein Gerät noch verbunden ist, für mobile Geräte zu stromhungrig. Das Polling reduziert zudem die Bandbreite. Ausnahmen von mobilen Geräten mit USB 2.0 bestätigen hier wie so oft die Regel.
Neben mehr Bandbreite stand bei der Entwicklung von USB 3.0 folglich vor allem eine Renovierung der elektrischen Architektur und damit auch der Übertragungsprotokolle auf der Agenda.
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Locker bleiben. Wie kann amn sich nur so künstlich aufregen ? Generell sind doch...
Also jetzt auf jeden fall!
Die Mini- und Micro-USB-Stecker müssen sicherlich unterschiedlich aussehen, aber für den...
Leute Leute, warum soll 2.0 zu Langsam sein... Muss sagen das USB 2.0 bis jetzt überall...