Turion-Notebook im Format einer VHS-Kassette
Kleiner als Netbooks, aber deutlich teurer
Noch ist er nicht auf dem Markt, aber einen ersten Test gibt es schon. Der Subminiatur-Rechner "Everun Note" ist viel kleiner als die boomenden Netbooks, aber auch teurer. Dennoch bietet das Gerät ausgewachsene Notebookhardware mit Dual-Core-Prozessor und Festplatte.
Das Everun Note stammt vom koreanischen Hersteller Raon, der bisher schon Kompaktrechner im UMPC-Format entwickelt hat. Mit dem Everun Note hat das Unternehmen nun ein besonders kleines Mini-Notebook gebaut, das mit 20 x 11,8 x 2,8 Zentimetern sogar deutlich geringere Abmessungen als ein Netbook mit 8,9-Zoll-Display aufweist. Mit 742 Gramm wiegt das Gerät weniger als der Eee-PC 701.
Raon Everun Note
Der Webseite UMPCportal ist es nun gelungen, ein erstes Vorserienexemplar ausführlich zu testen. In dem Rechner steckt dem Bericht zufolge eine Low-Voltage-Version von AMDs Turion X2 mit 1,2 GHz, der vom Chipsatz 690G in seiner Mobilversion gesteuert wird. Damit kommt das Everun Note im 3DMark2001 bei 1.024 x 600 Pixeln unter dem vorinstallierten Windows XP auf knapp 4.000 Punkte. Die üblichen Netbooks mit Atom N270 und 945-Chipsatz sind rund ein Viertel langsamer, in der CPU-Leistung dürfte der Raon-Mini noch deutlich schneller sein. Standardbenchmarks für Prozessoren wie Cinebench hat UMPCportal jedoch nicht veröffentlicht.
Ungewöhnliche Tastatur
Dafür kommt der Rechner aber mit dem mitgelieferten 20-Wattstunden-Akku laut UMPCportal unter voller Last nur auf eine bis anderthalb Stunden Laufzeit. Schaltet man das WLAN ab, reduziert die Helligkeit und begnügt sich mit wenig leistungshungrigen Anwendungen, soll er bis zu drei Stunden erreichen. Das schaffen ein Eee-PC 901 oder 1000H aber auch schon bei Volllast mit WLAN, dank einem mehr als doppelt so starken Akku.
Die Kompaktheit erreicht das Gerät durch einen 7-Zoll-Bildschirm, der auch den Formfaktor vorgibt. Anders als beim Eee-PC 701 zeigt dieses Display aber 1.024 x 600 Pixel. Die Tastatur ist fast so schmal wie das Display, so dass die Satzzeichen in die oberste Leiste wandern müssen - hier dürfte viel Eingewöhnung nötig sein. Das gilt auch für den optischen Sensor als Mausersatz, der Bewegungen eines Fingers erkennt. Alternativ lässt sich das Gerät aber auch über den Touchscreen bedienen.
Insgesamt zeigen sich die Tester mit dem Everun Note aber zufrieden und betrachten das Gerät mit VGA-Ausgang, zwei USB-Ports und Cardreader sowie Fast-Ethernet als Allround-Rechner und Super-PDA. Dafür spricht auch die 1,8-Zoll-Festplatte mit 30 GByte. Andere Modellvarianten soll es auch ohne Betriebssystem und mit 60-GByte-Platten geben.
Laut Raon soll das Gerät im Oktober 2008 ausgeliefert werden. Es ist beim ungarischen Versender MobilX bereits für 654 Euro mit 60-Gbyte-Festplatte und ohne Betriebssystem gelistet. Deutsche Anbieter von Raon-Produkten wie CarTFT listen den Dual-Core-Zwerg noch nicht.
... gab es schon in den 90ern in Form des Libretto. Leider war es mir bislang vergönnt so...
Hi nochmal, Warum Steckst du das Notebook nur wenn ich wieder an den schreibtisch...
hach, hab grad zeit: so: ich finde eher trolle und grafik-karten, die 70 watt veridlen...
jetzt rein subjetkiv betrachtet: displays ohne rand erscheinen mir um einiges größer...