60 Minuten: Assassin's Creed auf dem PC

Verschönert oder verbuggt? Die PC-Fassung im Ein-Stunden-Verkaufstags-Test

Ab sofort ist die PC-Version von Assassin's Creed für rund 50,- Euro im Handel erhältlich. Golem.de wirft einen Blick auf die finale Version des Schleich-Actionspiels im Kreuzfahrer-Szenario und beantwortet die wichtigsten Fragen: Macht die Installation Probleme, wie ist die Umsetzung von Konsolen technisch gelungen und was ist los in Sachen Steuerung? Der finale Test folgt, sobald wir den Titel ausführlich unter die Lupe genommen haben.

Artikel veröffentlicht am ,

Inhalt der PC-Verkaufsbox: DVD, 18seitiges Handbuch.
Inhalt der PC-Verkaufsbox: DVD, 18seitiges Handbuch.
Rund 20 Minuten dauert es, bis das Zeitalter der Kreuzzüge auf unserem Rechner Einzug hält - solange müssen wir warten, bis die Installation der Windows-Fassung von Assassin's Creed beendet ist. Dann prüft noch eine Programmroutine, ob der Rechner schnell genug ist und wir wundern uns, warum das nicht vor dem Übertragen der Daten geschieht - aber egal, denn nun wagen wir die ersten Schritte als virtuelle Figur im 12. Jahrhundert. Die Konsolenversionen von Assassin's Creed sind Ende 2007 erschienen, jetzt endlich legt Ubisoft die PC-Version nach.

Audio: Spieletest Assassins Creed

Assassin's Creed
Assassin's Creed
In der ersten Stunde von Assassin's Creed steht Lernen im Mittelpunkt. Der Spieler erfährt in einer geskripteten 3D-Sequenz, dass er eigentlich Desmond Miles heißt, und aufgrund obskurer genetisch-wissenschaftlicher Gründe über direkten Zugang zu Erinnerungssequenzen an sein früheres Leben als Meuchelmörder Altair verfügt. Anschließend betritt Desmond alias Altair eine Art Holodeck-Tutorial, in dem er die - frei konfigurierbare - Steuerung kennenlernt. Am PC lenkt man sein Alter Ego mit den Tasten W, S, A und D durch die Welt, die Blickrichtung bestimmt die Maus. Dazu kommen noch weitere Befehle - "Leertaste" sorgt für einen Sprint, mit "Umschalt" scheucht Altair Passanten zur Seite, "E" ruft den Spezial-Sichtmodus "Adlerblick" auf. Die Tastaturbelegung entpuppt sich zwar als praktisch, aber auch als wenig intuitiv - allerdings blendet das Programm Anfangs immer ein, welche besonderen Tasten zu drücken sind.

Assassin's Creed
Assassin's Creed
Nach dem Tutorial und ein paar weiteren Story-Schnipseln steht Altair endlich im 12. Jahrhundert: er betritt das Dörfchen Masyaf. Dort wartet sein Vorgesetzter, weitere Handlungsfäden tun sich auf. Außerdem darf sich der Spieler in Schwertkämpfe stürzen - was auch am PC fast zu einfach gehalten ist - und klettern. Als wir versehentlich in den Tod stürzen, lernen wir auch gleich das Speichersystem kennen. Genau wie in der Konsolenfassung sichert Assassin's Creed den Spielstand automatisch nach festgelegten Checkpoints - wer ins Gras beißt, steigt nach dem zuletzt besuchten wieder ins Spiel ein, seitdem erledigter Fortschritt ist verloren. Auf dem PC enthält Assassin's Creed ein paar zusätzliche Auftragsarten - daher der Untertitel "Director's Cut Edition" -, die spielen aber erst deutlich später eine Rolle.

Assassin's Creed
Assassin's Creed
Bugs oder Programmfehler sind uns der Verkaufsfassung nicht aufgefallen. Einen Minuspunkt gibt es allerdings: Das Bild verfügt oben und unten über dicke schwarze Balken - Relikte der Konsolenfassung, auf die wir gerne verzichten würden. Davon abgesehen, wirkt die Grafik am PC beeindruckend detailreich und stimmig. Die Grafikoptionen lassen wenig Tuning zu, neben Standards wie Auflösung gibt es dort allgemein gehaltene Punkte wie "Grafikqualität", "Detailstufe" oder "Multisampling".

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Nameless 29. Apr 2008

Hat das Ubisoft nicht versprochen? Egal, ich kaufe mir Assassin's Creed - wenn...

hanspeter234523452 16. Apr 2008

Lauft das spiel auch mit xp amd 3500+,1,5 gb ram und einer 250 mb graka bei minimalsten...

*hust* 14. Apr 2008

hab es seit samstag - läuft aufn vista/64bit 1 A - allerdings ist meine Hardware top, wie...

Cookie 11. Apr 2008

Stimmt aber nur, wenn auf niedrigster Detailstufe gespielt wird. Steht auch so im Text...



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