Spieletest: Shadowgrounds Survivor - Aliens und kein Ende
Fortsetzung des spaßigen Top-Down-Shooters ohne nennenswerte Neuerungen
Als die Entwickler von Frozenbyte Ende 2005 den Top-Down-Shooter Shadowgrounds veröffentlichten, wurde das Team zwar nicht gerade mit Auszeichnungen überschüttet - ein durchaus unterhaltsames Ballerspiel hatte man allerdings durchaus geschaffen. Etwas mehr als zwei Jahre später folgt jetzt die Fortsetzung.
Shadowgrounds Survivor (Windows-PC)
Die Story ist nicht viel mehr als Mittel zum Zweck: Eine Menschenkolonie auf dem Planeten wird von Aliens überrannt, die wenigen Überlebenden stellen sich dem nicht enden wollenden Ansturm in den Weg. Bei Survivor sind es jetzt sogar drei unterschiedliche männliche und weibliche spielbare Helden, die versuchen, der außerirdischen Übermacht Herr zu werden; jeder verfügt dabei über leicht unterschiedliche Bewaffnung.
Fortan geht es in der Vogelperspektive darum, so viele Kontrahenten wie möglich auszuschalten. Die Waffen bringen eine Prise Taktik ins Spiel, Erfolge sorgen zudem für Charakteraufwertungen, im Grunde ist und bleibt das Ganze aber sehr unkomplizierte Shooter-Kost. Die Räume und Höhlen sind etwas komplexer als im Vorgänger, ein paar nette Grafikeffekte und die Nutzung der Physik-Engine sorgen für ein paar gelungene Momente. Insgesamt sind die Unterschiede zu Shadowgrounds aber eher dezent denn wirklich spürbar - sowohl technisch als auch inhaltlich.
Shadowgrounds Survivor
In einigen Punkten fällt Survivor sogar enttäuschender aus als der Vorgänger: Zwischengegner sucht man meist vergeblich, die Rassen sind auch eher weniger denn mehr geworden, und der Gesamtumfang ist gering; Shadowgrounds Survivor ist bereits nach wenigen Stunden komplett durchgespielt. Dann bleibt nur noch der amüsante Survivor-Modus, in dem es gilt, möglichst lange in einer vorgegebenen Arena den Ansturm Außerirdischer zu überleben, sowie die Möglichkeit, gemeinsam an einem PC über Ganymed zu streifen. Wirkliche Onlinegefechte gibt es hingegen nicht.
Shadowgrounds Survivor hat von der USK eine Freigabe ab 16 Jahren erhalten und kostet angesichts des Spielumfangs gerade noch faire 30,- Euro. Das Programm ist nur für Windows-PCs erhältlich. Als minimale Hardware wird ein PC mit Windows XP/Vista mit 512 MByte RAM sowie einem Prozessor mit 2,0 GHz angegeben. Zudem sollten 1,0 GByte auf der Festplatte frei sein und eine Grafikkarte mit mindestens 128 MByte im Rechner stecken.
Fazit:
Ein paar neue Waffen hier, einige Licht- und Nebeleffekte da, dann noch etwas Physik dazu - das war es im Großen und Ganzen mit den spielerischen Neuerungen. Shadowgrounds Survivor fühlt sich im Grunde wie ein Add-on zu Shadowgrounds an; immerhin wie eines, das immer noch recht kurzweilige Action zu bieten hat.
Warsow!!!!!!!!!
Und schon wieder weg, das ging aber flott