Digsby: Instant Messenger mit Anbindung an Social Networks

E-Mails direkt aus Digsby heraus abfragen

Mit Digsby betritt ein neuer Multi-Protokoll-Instant-Messenger die Welt, der eine Anbindung an verschiedene Social Networks bietet. Zudem lassen sich darüber E-Mails abrufen und der Instant-Messaging-Bereich unterstützt alle gebräuchlichen Protokolle. Derzeit befindet sich Digsby noch im Beta-Stadium, kann aber von Interessierten bereits ausprobiert werden.

Artikel veröffentlicht am ,

Digsby
Digsby
Digsby versteht als Multi-Protokoll-Intant-Messenger ICQ, AOL Instant Messenger (AIM), Yahoo Messenger, MSN Messenger sowie Jabber einschließlich Google Talk. Sind Kontakte bei mehreren dieser Netze angemeldet, fasst Digsby diese zu einem Kontakteintrag zusammen. Innerhalb einer speziellen InfoBox erscheinen automatisch alle relevanten Daten zu dem Kontakt, sobald der Mauspfeil über den Kontakteintrag gehalten wird. Zudem lassen sich in der Software eigene Nicknames für die Kontakte vergeben, um diese leichter zu erkennen.

Eingehende Instant-Messages zeigt Digsby per Pop-up an, über die sich sogar direkt Antworten schreiben lassen. Die Chat-Fenster beherrschen Tabbed-Browsing, so dass mehrere Konversationen innerhalb eines Fensters verwaltet werden können, und die Software speichert die geführten Konversationen, um etwa darin zu suchen.

Digsby
Digsby
Damit unterscheidet sich Digsby kaum von anderen Multi-Protokoll-Instant-Messengers. Aber Digsby ist außerdem mit einer direkten Anbindung an verschiedene Social-Network-Plattformen versehen. Derzeit werden MySpace, Facebook sowie Twitter unterstützt. Die Software zeigt, sobald sich Änderungen in den Social Networks ereignet haben. Im Laufe der Zeit sollen weitere Plattformen mit Digsby verzahnt werden.

Außerdem können darüber die Webmailer von Microsoft, Google, Yahoo sowie AOL direkt abgefragt werden. Aber auch die Einbindung beliebiger Postfächer via IMAP oder POP3 ist möglich. Digsby soll hierbei keinen vollwertigen E-Mail-Client ersetzen, aber immerhin die Grundfunktionen bereitstellen. So erscheinen Pop-up-Meldungen, sobald in einem E-Mail-Postfach neue Nachrichten eingegangen sind und mit einem Klick wird die Anmeldeseite des betreffenden Webmailers geöffnet. Darüber hinaus zeigt die E-Mail-Infobox in Digsby einen Auszug der ungelesenen Nachrichten, um diese darüber als gelesen oder als Spam zu markieren. Zudem können E-Mails direkt aus einem Chat-Fenster heraus versendet werden.

Weiterhin bietet Digsby eine Rechtschreibkorrektur, kann derzeit aber nur englischsprachige Eingaben korrigieren. Ein Ausbau mit weiteren Wörterbüchern ist geplant. Zudem ist es möglich, unerwünschte Kontakte zu blockieren und von diesen keine Nachrichten mehr zu erhalten. Als weitere Dreingabe zeigt Digsby anderen Nutzern, welche Musik man gerade hört, sofern dies über iTunes oder Winamp geschieht. Unterstützung für weitere Media-Player-Programme ist in Planung.

Die öffentliche Beta-Version von Digsby steht ab sofort für Windows auf Digsby.com als Download bereit. Da sich die Software noch im Beta-Stadium befindet, kann es noch zu Fehlern kommen. Digsby soll auch für Linux und MacOS X erscheinen. Allerdings ist derzeit nicht bekannt, wann damit zu rechnen ist.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Mike55 26. Mai 2010

ne lustig ^^ muhahhahaha naja anders kann man son dienst ja nicht abieten mit webbrowser...

superbobbes 17. Sep 2008

es gibt jetzt auch ein deutsches support forum: http://www.digsby-forum.info

Königspython 27. Mär 2008

In welcher Sprache es programmiert ist, kann einem als Anwender relativ egal sein, davon...

zzzz 26. Mär 2008

Ironie ist für viele ein Fremdwort, zumindest hier in de ;)



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /