Dell stellt robustes "Fully Ruggedized"-Notebook vor

Touchscreen und SSD als Option erhältlich

In den USA hat Dell mit dem Latitude XFR D630 ein weiteres besonders robustes Notebook vorgestellt. Im Unterschied zu dem Anfang Februar 2007 vorgestellten Latitude 620 ATG, auf dem das neue Notebook basiert, soll das XFR nun dem MIL-810F-Standard komplett entsprechen und somit selbst militärischen Ansprüchen genügen.

Artikel veröffentlicht am ,

Latitude XFR D630
Latitude XFR D630
Dells Latitude XFR D630 ist ein robustes 14,1-Zoll-Notebook in einem stabilen Magnesiumgehäuse mit versiegelter Tastatur und versiegelbaren Schnittstellen, was das Eindringen von Flüssigkeiten verhindern soll. Das LC-Display im Widescreen-Format hat eine Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln und soll mit 500 Nits auch für Außenbereiche hell genug sein.

Als CPU setzt Dell einen Core 2 Duo von 2 bis 2,2 GHz (Merom mit 2 bzw. 4 MByte L2 Cache) ein, dem in der Standardkonfiguration nur 512 MByte Arbeitsspeicher zur Seite stehen (erweiterbar bis 4 GByte). Dieser soll für extreme Temperaturbedingungen ausgelegt sein. Um die Grafikausgabe kümmert sich Intels Chipsatzgrafik X3100, die sich für die Grafikausgabe beim Arbeitsspeicher bedient.

Latitude XFR D630
Latitude XFR D630
Als Laufwerke verbaut Dell eine 1,8-Zoll-Festplatte mit 4.200 U/min und 80 GByte Speicher, die stoßfest gelagert sein soll. Auf der Festplatte findet sich entweder ein Windows XP oder ein Windows Vista wieder. Außerdem befindet sich im Notebook ein DVD/CD-RW-Kombolaufwerk; einen DVD-Brenner gibt es nur für einen Aufpreis von 50,- US-Dollar. Das optische Laufwerk lässt sich zudem durch einen zweiten Akku austauschen.

Drahtlose Verbindungen mit der Außenwelt kann das Latitude XFR mit WLAN (802.11g) oder Bluetooth und optional einer Mobilfunkkarte aufnehmen. Weitere Schnittstellen des Notebooks sind ein Ethernet-Anschluss, ein Modem-Anschluss, zwei USB-Anschlüsse, ein serieller Port, ein VGA-Ausgang, ein Firewire-Anschluss und ein Smart-Card-Reader. Außerdem lässt sich das Notebook dank eines PC-Card-Slots (Typ I und II) mit entsprechenden Karten erweitern.

Das Notebook soll bei Temperaturen von -29° bis 60 ° Celsius und in einer Höhe von 15.000 Fuß (ca. 4.500 Meter) arbeiten können. Auch Vibrationen, Stöße, Feuchtigkeit, Staub, Schmutz und versehentliches Fallen sollen dem XFR dank des "Armored Protection System" wenig anhaben. Dafür ist Dells XFR kein Leichtgewicht, bereits in der leichtesten Ausstattung (ohne optisches Laufwerk) ist das Notebook mehr als vier Kilogramm schwer. Angaben zur Akkulaufzeit macht Dell leider nicht, der Akku soll sich dafür mit dem 90-Watt-Netzteil besonders schnell aufladen lassen.

Weitere Details zur Haltbarkeit sind in der XFR-PDF-Broschüre zu finden. Dell sieht das XFR als direkte Konkurrenz für Panasonics CF-30 und gibt eine bis zu 23 Prozent höhere Geschwindigkeit gegenüber Panasonics Toughbook an.

Dells Latitude-XFR-Serie ist vorerst nur in den USA ab 3.899,- US-Dollar erhältlich und in den Farben Schwarz und Wüstenbraun verfügbar. Als Option bietet Dell unter anderem auch einen Touchscreen an, der mit weiteren 500,- US-Dollar zu Buche schlägt, jedoch im Unterschied zum Convertible Latitude XT nicht mit Dells neuem kapazitiven Touchscreen arbeitet, das von N-Trig entwickelt wurde. Auch eine SSD (32 GByte für 210,- US-Dollar und 64 GByte für 509,- US-Dollar) ist statt einer herkömmlichen 1,8-Zoll-Festplatte als Option verfügbar.

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Leberwurst 05. Mär 2008

Hey wieviel Mullis müssen dich da begleiten damit du überhaupt auf 4500m hochkommst oder...

Leberwurst 05. Mär 2008

Vieleicht kaufen beide bei der gleichen Metalbude ein, welche die Metal-Gehäuse bauen...

Leberwurst 05. Mär 2008

Auch ist es ja ein Metalgehäuse - die leiten wenigstens Wärme ab und Dämmen nicht wie...

Dingeling 05. Mär 2008

Klar gibt es ein Fully-ruggedized Convertible: Panasonic CF-19



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