Apple: Touchpad reagiert auf Stärke der Berührung
Federnde Membran misst Intensität
Apple hat einen Patentantrag für ein spezielles Touchpad eingereicht: Diese reagieren in Zukunft nicht allein auf Berührung, sondern berücksichtigen auch die Stärke des Drucks. War bislang nur die Position des Fingers oder des Stifts relevant, um einen Befehl auszuführen, so soll in Zukunft über die Stärke des Fingerdrucks eine größere Bandbreite an Befehlen übermittelbar sein.
Apple-Patentantrag
Das kraftübertragende Touchpad besteht aus zwei Schichten, die mit leitenden Elementen versehen und durch eine federnde Membran getrennt sind. Bei einer Berührung nähern sich die beiden Schichten einander an.
Anhand dieser Abstandsveränderung entsteht ein Abbild, das die Stärke bzw. die Intensität der einwirkenden Kraft widerspiegelt. Je näher die Membran an die leitenden Elemente innerhalb der Schicht herangedrückt wird, desto größer ist die Kraft, die das Touchpad registriert. Diese Druckmessung wird kombiniert mit der herkömmlichen Methode, die den Ort des Druckpunktes festlegt. Aus der Kombination entstehen laut Apple neue Möglichkeiten der Gerätesteuerung.
Das Touchpad soll sich dabei in so unterschiedlichen Geräten wie Computern, Mobiltelefonen, PDAs und Bildschirmen einbauen lassen. Über die mögliche Maximalgröße des Touchpads liegen keine Angaben vor. Das System soll zugleich jedoch auch mit anderen Eingabemethoden kompatibel sein.
Apple hat das Patent bereits im März 2006 eingereicht, aber veröffentlicht wurde es erst Anfang Oktober 2007. Die Technik erinnert in der Funktionsweise an Zeichentabletts, die bereits seit Jahren auch die Druckintensität berücksichtigen, um etwa in Grafikanwendungen den Pinselstrich zu beeinflussen.
... wird dein Laptop dann rot, wenn man das Touchpad intensiver streichelt oder was...
Uaaa! nun mal langsam! Erzähl mir bitte, was ich verbrochen hab, dass du mich so...
Ein Stift wird dir auf einem Touchpad nicht weiterhelfen.
Und das zu Recht!