EyePassword gegen PIN-Klau

PINs und Passwörter mit gezieltem Blick eingeben

Wissenschaftler an der Stanford-Universität haben unter dem Namen EyePassword ein System entwickelt, das PIN-Eingaben z.B. am Geldautomaten sicherer machen soll. Nutzer müssen die entsprechenden Zeichen nur anschauen und nicht eintippen, was die PIN vor Blicken Dritter schützen soll.

Artikel veröffentlicht am ,

Eye Password
Eye Password
EyePassword beobachtet die Pupillen der Nutzer, um daraus zu errechnen, wo auf dem Bildschirm diese hinschauen. So reicht der Blick auf ein Zeichen, um dieses auszuwählen, so die Idee.

Wie diese sich umsetzen lässt, untersuchten Manu Kumar, Tal Garfinkel, Dan Boneh und Terry Winograd und veröffentlichten ihre Ergebnisse unter dem Titel Reducing Shoulder-surfing by Using Gaze-based Password Entry. Zum Einsatz kam dabei ein Eye Tracker von Tobii.

Verglichen wurden zwei Methoden der Zeichenauswahl. Bei der ersten muss ein Buchstabe fixiert und dabei eine Taste gedrückt werden, was aber keine guten Ergebnisse lieferte. Besser funktionierte das Ganze, wenn der Nutzer ein Zeichen fokussiert, bis das System eine optische bzw. akustische Rückmeldung liefert. Die Fehlerrate lag in den Versuchen bei nur 3 bis 4 Prozent.

Allerdings ist die visuelle Eingabe der Passwörter rund fünfmal langsamer als deren Eingabe über ein Tastatur. 10 Sekunden im Durchschnitt brauchten die Probanden. Die Wissenschaftler gehen aber davon aus, dass sich dieser Nachteil reduzieren wird, wenn die Nutzer stärker an eine Eingabe durch Blicke gewöhnt sind, vor allem wenn es immer um die gleichen Zeichenfolgen geht.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Andi1357 22. Aug 2007

Das denke ich nicht. Ich schätze mal, nach eigener Erfahrung, decken ca 70% der...

des_sat 22. Aug 2007

*guck**wart* 1 mist daneben... *guck**wart* 2 juhu *guck**wart* 5 gut *guck**wart* 1 ok...

blind 22. Aug 2007

mal im ernst wie will das denn jemand der blind ist machen?

dpuppy 22. Aug 2007

Ausserdem könnte man den Zahlenblock oder sogar die Zahlen einzeln auf dem Monitor nach...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /