Anarchy Online - Bezahl-Items und neue Grafikengine
Funcom will das Online-Rollenspiel für viele Jahre weiter pflegen
Da das Science-Fiction-Online-Rollenspiel "Anarchy Online" in der Basisversion weiterhin kostenlos gespielt werden kann, will Funcom in Zukunft sowohl Nichtzahlern als auch Abonnenten spezielle In-Game-Gegenstände gegen Bezahlung anbieten. Ganz so weit, wie es bei einigen asiatischen Online-Spielen zu sehen ist, will es Funcom dabei aber nicht treiben - der Spielfluss soll dadurch nicht beeinflusst werden. Um das Spiel insgesamt interessanter zu machen, ist zudem einiges Weitere geplant.
Hoverboard als kostenpflichtiger virtueller Gegenstand
Anarchy Online feiert in diesem Jahr seinen sechsten Geburtstag - nachdem das recht komplexe Spiel nicht so viele Abonnenten wie erhofft anlockte, entschied sich Funcom im Jahr 2004 für den Versuch, den Zugang zum Basisspiel ohne die Erweiterungen kostenlos zugänglich zu machen und blendete ab 2005 auch Werbung im Spiel ein. Nur wer alles haben will, muss weiterhin die monatlichen Abonnementgebühren entrichten.
Im Sommer 2007 will Funcom nun als zusätzliche Einnahmequelle zu den Abonnement-Gebühren und etwaiger In-Game-Werbung den Verkauf von In-Game-Gegenständen starten. Für 10,- bzw. 20,- US-Dollar bzw. Euro können Pakete mit "Funcom Points" bestellt werden. Abonnenten müssen die Punkte nicht unbedingt erwerben, um an die Gegenstände zu kommen, sie erhalten laut Funcom pro Monat einige Punkte und können sich bei einem längeren Abonnement-Zeitplan (sechs oder zwölf Monate) noch Extra-Punkte sichern. Sobald das Geld eingegangen ist, gibt es dann als Anreiz zusätzliche Funcom Points.
Unterwegs mit dem Hoverboard
Für die Punkte lassen sich dann im Spiel neue Gegenstände, Inhalte und Dienste kaufen. Zumindest bei den Gegenständen will Funcom darauf achten, dass sie nicht die Spielbalance stören. Losgehen wird es mit Jetbikes und Hoverboards, mit denen die Spieler durch Rubi-Ka düsen und angeben können. Als Preisbeispiel führt Funcom an, dass ein Jetbike etwa 3,- Dollar und ein ganzes Paket von Jet Bikes etwa 10,- Dollar kosten könnte.
Zusätzlich können bereits veröffentlichte Scout-Mechs, Luxus-Appartements, besondere Haustiere und verschiedene Designer-Klamotten erworben werden. Mit den Punkten sollen Spieler zudem auch Zugriff auf alte und kommende Erweiterungen und Booster-Packs erhalten - Gleiches gilt für Dienste wie eine Umbenennung des eigenen Helden und den Server-Wechsel.
Jet-Bike-Konzeptbild
Funcom-CEO Trond Arne Aas dazu: "Der Verkauf von virtuellen Gegenständen und kleineren Inhalts-Upgrades ist nun das vorherrschende MMO-Geschäftsmodell in Asien. Das muss vom Westen erst noch ausgelotet werden, aber wir glauben, dass dies nun der richtige Zeitpunkt für einen Test einer eingeschränkten Version von so einem Modell ist. Gleichzeitig bleiben wir der allgemeinen Weiterentwicklung des Spiels verpflichtet und werden sicherstellen, dass Anarchy Online für viele kommende Jahre ein Erfolg sein wird."
Craig Morrison, der derzeitige Produzent und Entwicklungsleiter von Anarchy Online, wird etwas konkreter, wenn es um die Zukunft seines Spiels geht: "Ich bin [...] glücklich ankündigen zu können, dass wir eine neue Grafikengine für das Spiel entwickeln, die komplette Server-Farm austauschen und zudem spannende Booster-Packs entwickeln, die unter anderem neue Spielfelder bringen werden." Einen Zeitplan dafür blieb er aber noch schuldig.
wenn man keine Ahnung hat.... einfach mal die Fresse halten....
Öh ne, das war vor über anderthalb Jahren mal so, die Raidsbots sind offen für alle, die...
Ein kurzes Video zu den neuen Jetbikes/Hoverboards gibts hier: ftp://ftp.funcom.com/media...