Gameforge: MMORPG Saga of Ryzom wird verkauft
Gameforge France im Liquidationsverfahren
Auf der vergangenen Games Convention 2007 konnte Golem.de mit Gameforge-CEO Klaas Kersting über das Online-Rollenspiel Saga of Ryzom sprechen. Die Nachrichten waren jedoch alles andere als positiv und nun ist es offiziell: Gameforge wird Saga of Ryzom nicht weiterbetreiben können.
Saga of Ryzom
Eigentlich wollte Klaas Kersting von Gameforge auf der Games Convention gar nicht über Saga of Ryzom sprechen. Sichtlich unangenehm war ihm das Thema, denn es war der erste Misserfolg in der Firmengeschichte des noch recht jungen Unternehmens, das sich vor allem mit Browserspielen einen Namen gemacht hat und mittlerweile auch Online-Rollenspiele in Lizenz betreibt.
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Mit Saga of Ryzom sollte alles anders werden. Unter dem neuen Dach von Gameforge sollte das Spiel vor dem drohenden Aus gerettet werden. Gameforge übernahm Ende 2006 Nevrax' Saga of Ryzom samt Entwicklerstamm. Nevrax selbst befand sich in finanziellen Schwierigkeiten und konnte den Geschäftsbetrieb nicht mehr weiterführen.
Saga of Ryzom
Dasselbe Schicksal ereilt nun auch den Ableger Gameforge France, welcher sich nun im Liquidationsverfahren befindet. Bereits Ende September 2007 waren die ersten Anzeichen zu sehen und sorgten für einige Spekulation im Ryzom-Forum. Doch erst jetzt ist es offiziell: Saga of Ryzom wird nicht weiter von Gameforge betrieben. Das sei jedoch nicht gleichbedeutend mit dem Aus des Spiels, wie Kersting, der Saga of Ryzom auch selbst spielt, bereits auf der Games Convention gegenüber Golem.de betonte.
Die zuletzt von Gameforge eingesammelten 10 Millionen Euro konnten das Projekt auch nicht retten. Zu viel an Zeit und Geld wurde schon in das Projekt gesteckt. Alleine das Nevrax-Insolvenzverfahren in Frankreich hat sieben Monate Zeit gekostet, während der niemand wusste, wem Ryzom und das Entwicklerteam denn eigentlich gehören. Das machte wiederum die Weiterentwicklung Ryzoms zu einem Problem. Außerdem wichen die vom ehemaligen Betreiber genannten und buchgeführten Spielerzahlen laut Kersting erheblich von der Realität ab.
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da wurde auch eien Firma nach der anderen in den Abgrudn gezogen. Selbst Escom hatte...
Dann darf SecondLive nie verkauft werden;) Da werden die USerzahlen so abnormal hoch...
Also ich hatte da nie Probleme, warscheinlich weil ich mir am Anfang schon Gedanken...
Über Google wäre er da früher oder später auch da hin gekommen...