Zwei-Klassen-Gesellschaft bei MySQL
Enterprise-Version mit verbesserter Administration und Monitoring
MySQL möbelt die kommerzielle Ausgabe seiner Datenbank "MySQL Enterprise" auf und will diese auf seiner europäischen Kundenkonferenz am 19. Oktober 2006 in München vorstellen. Zu den Neuerungen gehören proaktive Automatismen zur Unterstützung von Monitoring und Tuning für produktive MySQL-Datenbank-Systeme. Zugleich trennt MySQL die Enterprise-Version stärker von der kostenlosen Community-Ausgabe.
MySQL Enterprise soll die Leistung von MySQL-Datenbanken optimieren, Fehler beheben, bei der Sicherheitsplanung unterstützen sowie die Installation von Upgrades und Patches erleichtern. Auch die Migration sowie das Erstellen von Scripten soll einfacher sein.
MySQL Enterprise
Das kommerzielle Datenbank-Management-System wird im Jahresabonnement angeboten, je nach Größe und Anforderungen in verschiedenen Leistungsstufen Basic, Silber, Gold und Platin. In der Platin-Vollausstattung enthält der Dienst neben der MySQL-Enterprise-Server-Software inklusive monatlicher Software-Updates und unmittelbarer Problemlösung im Notfall auch den MySQL-Network-Monitor- und Advisor-Dienst zur kontinuierlichen Überwachung von Datenbanken. Dieser steht mit 65 Beratungsregeln für zentrale Bereiche wie Datenbank-Sicherheit, Leistungsoptimierung, Schema-Design, Best Practices für Datenbank-Administration und Master-Slave-Replikation zur Verfügung.
MySQL Enterprise ist ab sofort für die elf wichtigsten Plattformen verfügbar, darunter Red Hat Enterprise Linux, Suse Linux Enterprise Server, Microsoft Windows, Sun Solaris, Macintosh OS X und HP-UX. Der Preis beruht auf einem jährlichen Abonnement und bewegt sich in Abhängigkeit von der gewählten Leistungsstufe zwischen 495,- und 3.995,- Euro je Datenbank-Server.
Auch weiterhin wird es eine Community-Version geben, diese bekommt aber ein neues Logo und seltenere Updates als die kommerzielle MySQL-Ausgabe. Dennoch soll die Enterprise-Version stabiler und verlässlicher sein, ihre Nutzer neue Funktionen finanzieren, die auch der Community-Version zugute kommen.
Das stimmt nicht. Google verwendet ein eigenes DB-System, genannt "BigTable". Wobei das...
PostgreSQL!
Das ist doch ein Oxymoron... :D