Leica bringt Hardware-Update für die M8

Neues Displayglas und leiserer Verschluss

Normalerweise veralten Digitalkameras recht schnell. Während früher oft Jahre vergingen, bis die Unternehmen ein neues analoges Kameramodell vorstellten, kommen heutzutage technische Neuerungen im Jahrestakt auf den Markt. Leica will nun einen sehr ungewöhnlichen Weg gehen und das Kameramodell M8 technisch aufrüsten. Die Besonderheit: Altbesitzern bietet der Traditionshersteller ein Hardware-Upgrade an.

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Leica M8
Leica M8
Für die Digitalkamera M8 bietet Leica nun an, an der technischen Weiterentwicklung teilzuhaben. Als erstes Paket wird ein kratzfestes Saphirglas als Deckglas des LCDs angeboten sowie ein neuer Verschluss, der leiser arbeiten soll.

Der neue elektronisch gesteuerte Metall-Lamellen-Schlitzverschluss soll auch geringere Vibrationen verursachen, was schärfere Bilder bei längeren Belichtungszeiten erlauben soll.

Wer als Besitzer einer M8 am Hardware-Update interessiert ist, kann ab März 2008 ein nummeriertes Zertifikat von der Leica-Website erwerben. Die Updates sind limitiert. Der Umbau der Kamera soll nach der Reihenfolge der Zertifikatsnummer voraussichtlich ab August 2008 erfolgen.

Leica M8
Leica M8
Der Hersteller will außerdem die Kamera generalüberholen und justieren sowie die aktuelle Firmware aufspielen. Danach erhält der Käufer die Kamera samt einer Zweijahresgarantie zurück.

Das Hardware-Update, von dem es in Zukunft noch mehr geben soll, wird 1.200,- Euro kosten. Ob es irgendwann auch Sensor-Updates geben wird, ist nicht bekannt.

Leica M8
Leica M8
Die M8 ist die erste digitale Messsucherkamera von Leica. Wie bei einer Spiegelreflexkamera kann auch die M8 mit Wechselobjektiven ausgestattet werden, jedoch schaut man beim Blick in den Sucher nicht durch das Objektiv. Anders als eine Spiegelreflexkamera kann dieser Kameratyp auf Basis von Triangulation dem Fotografen die manuelle Scharfeinstellung erleichtern. Die Kamera stellt dabei die Aufnahmeszene in zwei leicht versetzten Aufnahmewinkeln im Sucher dar, die man überlagern muss. Der CCD-Bildsensor mit einer Auflösung von 10,3 Megapixeln stammt von Kodak und misst 18 x 27 mm.

Das Gehäuse kostet im Handel ca. 4.800,- Euro.

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