Spieletest: Anstoss 2007 - Der Ball rollt wieder (fast) rund
Neue Management-Simulation mit alten Stärken und ein paar neuen Schwächen
Der Name Anstoss hat in den letzten Jahren viel von seinem einstigen Glanz verloren - was einst als Synonym für bestmögliches Fußballmanagement galt, war zuletzt eher ein anderes Wort für unspielbare Bugvielfalt. Mit Anstoss 2007 ging Ascaron nun bewusst einen Schritt zurück, nahm sich die Wünsche vieler Spieler hinsichtlich der inhaltlichen Möglichkeiten zu Herzen, hat aber dennoch wieder einmal zumindest teilweise mit technischen Unzulänglichkeiten zu kämpfen.
Die grundsätzlichen Möglichkeiten von Anstoss sind auch in der 2007er-Version die gleichen geblieben - es gilt, den eigenen Wahlverein zum Erfolg zu führen und dabei immer höher gesteckte Ziele zu erreichen. Wie viel dabei selbst kontrolliert wird, ist weitestgehend dem Spieler überlassen: Viele Funktionen lassen sich automatisieren, man muss sich also nur um das kümmern, was einen wirklich interessiert. Spielername und Verein können personalisiert und editiert werden, was sehr sinnvoll ist, da Ascaron keine offizielle Lizenz besitzt - sämtliche Clubs und Spieler haben also nur an die Originaldaten angelehnte Namen.
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Screenshot #2
Als Schaltzentrale des Spiels fungiert das eigene interaktive Büro:
Per Klick auf PC, Fax, Ordner und Anrufbeantworter sind die wichtigsten aktuellen Informationen abrufbar, richtig ins Detail geht es allerdings erst in den Untermenüs - und hier werden Anstoss-Veteranen durchaus ihren Spaß haben. In Sachen Statistiken lässt Anstoss 2007 nämlich kaum Wünsche offen; was Einsteigern teils als wüste Tabellenlandschaft vorkommen könnte, stellt für Profis das Nonplusultra dar. Die Möglichkeiten, an Aufstellung, Taktik und Mannschaftsphilosophie herumzudoktern, sind umfassend, die Informationen pro Spieler äußerst detailliert - wer verletzunsgefährdet ist oder gerade an einem Motivationstief zu knabbern hat, lässt sich schnell herausfinden. Zudem darf das Stadiongelände in einer Art "Sim City light" mit neuen Gebäuden und schmucken Details versehen werden, und auch der Wirtschaftspart inklusive Aushandeln der Werbeverträge kommt nicht zu kurz.
Neu eingeführt wurde zudem das Renomme-Feature: Spielerische Erfolge steigern das Ansehen, interne Querelen senken es - und je nachdem, wie gut der Ruf des eigenen Clubs ist, gestaltet es sich einfacher, am Transfermarkt neue Spieler zu ergattern oder bessere Werbeverträge auszuhandeln. Das bringt eine gehörige Portion Realismus ins Spiel: Auch mit gut gefüllter Kriegskasse ist es jetzt somit nicht mehr möglich, als kleiner Provinzverein die absoluten Superstars wegzukaufen.
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BDFL Manager ist der größte Scheiß. Grafik, Gameplay, ALLES ist 80er Jahre Niveau...
Geht bitte, bitte zum Anstoss Forum und lest euch die Berichte durch! Das spiel...
dafür hast du aber auch überhaupt keinen check, wer gut spielt und wer nicht! auch wenns...
Hat Ascaron eigentlich wieder komplett auf Betatester verzichtet? Ich mein sowas ist...