Lost Planet - Ein Shooter in eisiger Umgebung

Halo lässt grüßen: Kenji Ohguro stellte in Leipzig sein neues Baby vor

Für Capcom ist "Lost Planet" das mit Abstand wichtigste Spiel - der Publisher verkauft es im Vorfeld nämlich schon als Blockbuster. Auf der Leipziger Games Convention vermittelte Kenji Ohguro, Director der Planning Section des japanischen Unternehmens, einen ersten Eindruck von dem Action-Shooter, der Anfang 2007 für die Xbox 360 erscheinen soll.

Artikel veröffentlicht am ,

Lost Planet
Lost Planet
In Lost Planet navigieren menschliche Schneepiraten in Vitalanzügen durch verwüstete, zumeist eisbedeckte Landschaften und müssen sich in Schlachten um die lebensnotwendige Thermalenergie gegen die feindlichen Akrid-Kreaturen mit allerhand Waffengewalt durchsetzen. Wayne, einer dieser mutigen Piloten, für den eigens der koreanische Schauspieler Lee Byung-Hun (Joint Security Area) digitalisiert wurde, ist bereits dem Tode geweiht. Im allerletzten Augenblick wird Wayne jedoch gerettet. Er leidet an Amnesie, weshalb er sich lediglich an Bruchstücke aus seiner Vergangenheit erinnern kann. Vor allem ist ihm aber im Bewusstsein geblieben, dass sein Vater von den Akrids ermordet wurde. Unterdessen arbeitet der Konzern NEVEC an seinen eigenen Plänen. Diese Ausgangssituation dient als Rahmen für die dünne Story, in der Wayne die Wahrheit über seine Vergangenheit herausfinden soll. Dünn? Nun, in erster Linie wird in diesem Game ja geballert.

Inhalt:
  1. Lost Planet - Ein Shooter in eisiger Umgebung
  2. Lost Planet - Ein Shooter in eisiger Umgebung

Kenji Ohguro
Kenji Ohguro
Kenji Ohguro ist besonders stolz darauf, dass die Grafik des Third-Person-Shooters so authentisch wirkt, vor allem die Schneelandschaft. "Wir haben besonders auf die Details geachtet, zum einen, dass es immer schneit, und zum anderen, dass die Spielfigur immer in den Schnee einsinkt. Mal ist es nur bis zu den Knöcheln, manchmal aber auch bis zum Kniegelenk." Dadurch verlangsamt sich die Bewegung des Helden und er kommt deutlich langsamer vorwärts. Geachtet hat das Team um Ohguro auch darauf, dass die Schneeflocken durcheinandergewirbelt werden, wenn sich der Held seinen Weg durchs Eis bahnt oder wenn einmal die Landschaft anstatt der insektenartigen Gegner getroffen wird. Allerdings sind die Viecher so überdimensional groß, dass es nicht schwer sein dürfte, sie zu treffen.

Lost Planet
Lost Planet
Dazu stehen einem selbstverständlich die verschiedensten Waffen zur Verfügung. Daneben kommen so genannte Mobile Suits zum Einsatz, eine Art Roboter, in die der Protagonist einsteigen und mit mehr Durchschlagskraft agieren kann. Von den Mechs gibt es ca. 20 Stück, die sich in Form und Funktion unterscheiden. Eine "Gemeinheit", wie Ohguro mit einem kleinen Lächeln erklärt, darf natürlich auch nicht fehlen: Die Thermalenergie, also die Wärme, um die eigene Lebensenergie zu halten, die oben links auf dem Bildschirm in Zahlen angegeben wird, ist ein wichtiges Element. Wie für das Shooter-Genre üblich hängt sie davon ab, wie der Spielcharakter im Kampf agiert und wie viele Medi-Packs er unterwegs einsammelt. Dies sind orangefarbene Punkte. Ebenfalls mit orange markiert sind aber auch die Schwachstellen der Gegner. Wenn man auf einen solchen Fleck schießt, verliert der Gegner beispielsweise einen Arm oder ein Bein.

Neben dem Geballer wurden auch diverse Action-Elemente integriert. Zu diesen gehört etwa, dass Wayne sich wie Luke Skywalker im Star-Wars-Film "Das Imperium schlägt zurück" mit der Harpune an einem Gebäude hochziehen oder im freien Fall festhalten kann. Es ist auch möglich, beim Gegner auf den Rücken zu springen, um eine Handgranate zu befestigen. Wer gutes Timing besitzt, bringt Gegner zum Erliegen, indem er gezielt Stücke aus dem Gebäude löst, die dann den Feind unter sich begraben.

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Lost Planet - Ein Shooter in eisiger Umgebung 
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dönernmachtschöner 18. Jan 2007

!!!

Bibabuzzelmann 01. Sep 2006

Nicht direkt cool, aber Exclusiv *g

Bibabuzzelmann 01. Sep 2006

Lol....wieviele Leute werden verklagt, weil sie im Internet Filme/Musik saugen, ob die...

Pre@cher 01. Sep 2006

Wieso? Ist doch sehr realistisch... für japanische Verhältnisse halt. Bei uns fliegen ja...



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