Heinz-Nixdorf-Forum ermöglicht einen Besuch im Computer
Ausstellung soll Schülern die Funktionsweise des Computers näher bringen
Vom kommenden Sonntag an können Interessierte im Heinz-Nixdorf-Forum in Paderborn, dem weltgrößten Computermuseum, einem Computer einen Besuch abstatten. Nach mehr als fünf Jahren Entwicklungszeit wird eine Ausstellung eröffnet, die mit Hilfe von "Augmented Reality-Technik" vor allem Schülern erklären soll, wie ein PC funktioniert. Dabei kommt modernste Technik zum Einsatz.
Foto: HNF / Jan Braun
"Ein Besuch im Computer" lautet dementsprechend auch der Titel der Teilaustellung, die das Museum gemeinsam mit dem Heinz-Nixdorf-Institut (HNI) entwickelt hat. Ziel ist es, vor allem Schülern, aber auch Erwachsenen praxisnah und anschaulich zu erläutern, wie ein Rechner aufgebaut ist. Das Ziel ist dabei, die Besucher so viel wie möglich selbst erkunden zu lassen. Das wird vor allem durch das "Virtual und Augmented Reality Interaktionsgerät" (VARI) möglich, das am HNI unter Leitung von Professor Jürgen Gausemeier entwickelt wurde.
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Im Nixdorf-Museum kommt das VARI in Form eines in drei Dimensionen schwenkbaren Monitors zum Einsatz, der über einem Tisch mit den verschiedenen Bauteilen angebracht ist, aus denen typischerweise ein PC besteht. An der Rückseite des Displays ist eine Kamera angebracht, die das Bild der Realität auf dem Monitor anzeigt. Benutzer haben dadurch den Eindruck, als sei der Monitor durchsichtig. Führen sie ihn über ein bestimmtes Bauteil, wird dieses anhand eines Etiketts erkannt. Auf dem Display können dann verschiedene Informationen zum Bauteil angezeigt werden: worum es sich handelt, welche Funktion es erfüllt und Ähnliches. Auch können sich Besucher in einer 3D-Animation auf dem Display darstellen lassen, wie das Bauteil im Computer zum Einsatz kommt, also etwa wie die Grafikkarte in den entsprechenden Einschub auf dem Mainboard eingesetzt wird. Gesteuert wird die Interaktion über den Monitor, der berührungsempfindlich ist, sowie einige Steuertasten. Da die Bauteile fast alle beweglich sind, können Besucher sie anschließend auch tatsächlich zusammenbauen.
Foto: HNF / Jan Braun
Was auf den ersten Blick wie ein Computerspiel aussieht, ist aufwendige Technik. Fünf Jahre sind vergangen, seit Nixdorf-Museum und -Institut das erste Konzept für den "Besuch im Computer" skizziert haben. Die Ausstellung sollte dabei so interaktiv wie möglich ausgelegt werden, so Michael Grafe, Projektleiter beim HNI: "Die alte Ausstellung war von 1996 und im Grunde genommen nur eine Animation, in der der Aufbau eines Computers erklärt wurde, das war nicht mehr zeitgemäß."
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Man merkt, dass du einen Tag Vorspung hast! Ich frag jetzt aber nicht, womit du dich...
na und wer weiß ob es funktioniert?
also wenn schon propaganda dann richtig mit virtual reality räumen, und nicht solchen an...
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