Dapper Drake: Ubuntu 6.06 ist da

Längere Unterstützung auf dem Desktop und dem Server

Die auf Debian basierende Linux-Distribution Ubuntu ist in Version 6.06 erschienen. Die KDE-Variante Kubuntu wurde ebenfalls in neuer Version veröffentlicht und auch die für den Einsatz in Schulen optimierte Edubuntu-Variante wurde erneuert. Version 6.06 ist die erste Ubuntu-Ausgabe, die den Zusatz LTS für "Long-Term-Support" trägt und damit drei Jahre auf dem Desktop und fünf Jahre auf dem Server unterstützt wird.

Artikel veröffentlicht am , Julius Stiebert

Galerie #1: Ubuntu 6.06
Galerie #1: Ubuntu 6.06
Ubuntu 6.06 setzt den Linux-Kernel 2.6.15.6 ein, der auch Treiber enthält, die im offiziellen Kernel fehlen. Auch proprietäre Treiber wie für Nvidia-Grafikkarten bietet Ubuntu an. Darüber hinaus setzt die neue Ubuntu-Version auf den Compiler GCC 4.0.3 und die Glibc 2.3.6. X.org liegt in der modular aufgebauten Version 7.0 bei. Als Desktop-Oberfläche kommt in Ubuntu weiterhin GNOME zum Einsatz, das in Version 2.14.1 enthalten ist. Kubuntu setzt zwar auf dieselben Basispakete, nutzt jedoch KDE 3.5.2 als grafische Benutzeroberfläche. Mit der Umstellung auf Kernel 2.6.15.6 stiegen die Entwickler auch von Hotplug auf Udev um, was die Hardware-Erkennung verbessern soll.

Inhalt:
  1. Dapper Drake: Ubuntu 6.06 ist da
  2. Dapper Drake: Ubuntu 6.06 ist da

Das Ubuntu-Team widmete sich auch dem Startprozess, so dass Ubuntu nun schneller booten soll. Die Menüstruktur überarbeiteten die Entwickler, so dass diese nun logischer aufgebaut ist. Außer einem neuen Standard-Theme werden nun auch die Informationen beim Herunterfahren des Systems grafisch dargestellt. Da Ubuntu in der neuen Version das GStreamer-Framework einsetzt, soll die Wiedergabe von Videos besser funktionieren.

Ubuntu enthält darüber hinaus unter anderem den Outlook-Konkurrenten Evolution 2.6.1, den Webbrowser Mozilla Firefox 1.5.0.3 und den E-Mail-Client Mozilla Thunderbird 1.5.0.2. Außerdem sind OpenOffice.org 2.0.2 und PHP 5.1.2 sowie Perl 5.8.7 enthalten. Der Apache-Webserver ist in Version 2.0.55 enthalten, BIND 9.3.2 kommt zum Einsatz und auch Samba 3.0.22 ist Teil der Distribution. Mit dem GNOME Power Manager lässt sich in der neuen Ubuntu-Version das Energiesparverhalten des Computers einrichten und mit dem NetworkManager lassen sich zudem Netzwerkprofile verwalten. Nutzer, die beispielsweise mit ihrem Laptop regelmäßig unterschiedliche Netzwerke nutzen, brauchen diese so nicht jedesmal erneut einzurichten.

Ubuntu 6.06 enthält jedoch keine eher als experimentell geltende Funktionen wie die Virtualisierungstechnik Xen oder den für 3D-Effekte auf dem Desktop zuständigen X-Server Xgl. Solche Funktionen sollen erst wieder in den Nachfolger "Edgy Eft" Einzug halten, der im Oktober 2006 erscheinen soll. Alternativ lassen sie sich manuell einrichten.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Dapper Drake: Ubuntu 6.06 ist da 
  1. 1
  2. 2
  3.  


fischkuchen 20. Sep 2006

Toll. Er hat den Anbieter gewechselt, und stoplinux.net gehört jetzt jemand Anderem...

Matz 01. Jul 2006

Du hast ihr wohl das ganze System Installiert und an ihre bedürfnisse angepasst. Logisch...

Ashura 05. Jun 2006

Die da lauten? (Du hast doch hoffentlich nicht einfach blind Identifier&#8220...

scriper 04. Jun 2006

Aaaaahja, genau. und eigentlich is die Erde flach, hey....da meldet sich meine 2...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Mögliche Schwachstelle entdeckt
Plötzlich Zeuge

Ein Nutzer hat möglicherweise eine Schwachstelle in der Ticket-Verkaufsplattform der Koelnmesse entdeckt und dem Unternehmen gemeldet. Das brachte den Entdecker jedoch in Konflikt mit der Justiz.
Ein Bericht von Günter Born

Mögliche Schwachstelle entdeckt: Plötzlich Zeuge
Artikel
  1. Kevin Kühnert: SPD-Generalsekretär im Visier russischer Hacker
    Kevin Kühnert
    SPD-Generalsekretär im Visier russischer Hacker

    Der Generalsekretär der SPD, Kevin Kühnert, wurde offenbar Opfer einer gezielten Cyberattacke russischer Hacker.

  2. Anker 737 Powerbank wieder zum Tiefstpreis bei Amazon
     
    Anker 737 Powerbank wieder zum Tiefstpreis bei Amazon

    Normalerweise werden für die Anker 737 Powerbank 150 Euro fällig. Bei Amazon ist der tragbare Premium-Akku jetzt fast 40 Prozent günstiger.
    Ausgewählte Angebote des E-Commerce-Teams

  3. Secat: US-Marine soll schwebendes Landungsschiff bekommen
    Secat
    US-Marine soll schwebendes Landungsschiff bekommen

    Das Schiff funktioniert ähnlich wie ein Luftkissenfahrzeug und schafft eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 90 km/h.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Fallout 4 gratis abstauben • Ryzen 9 5900X 239,42€ • Notebooks für Gaming & Office -40% • LG OLED TV C3 günstig wie nie • HP HyperX Cloud III 112,49€ • Full-HD-Beamer 55,99€ • TVs -62% • Total War -76% • Logitech Gaming-Zubehör -51% [Werbung]
    •  /