Spieletest: Castlevania - Curse of Darkness
Neue Elemente für traditionelle Reihe
Neben den Devil-May-Cry-Spielen ist sicherlich die Castlevania-Reihe seit Jahren die erste Wahl für alle Spieler, die ein Faible für Vampire und düstere Romantik haben - die Entwickler von Konami haben es schon mehrfach geschafft, dunkle Schlösser und finstere Höllenfürsten sehr stimmungsvoll in Szene zu setzen. Mit "Castlevania - Curse of Darkness" nimmt man einen neuen Anlauf, begeistert diesmal allerdings nicht so sehr wie bei den Vorgängern.
Castlevania - Curse of Darkness (PS2/Xbox)Kennern der Reihe wird schnell auffallen, dass sich Curse of Darkness doch stark von den letzten Castlevania-Teilen abgrenzt - es gibt einen neuen Hauptcharakter, neue Waffen, neue Extras. Im Mittelpunkt steht diesmal Hector, ein ehemaliger Gehilfe des Fürsten der Finsternis, der große Schwierigkeiten hat, über den tragischen Tod seiner Geliebten hinwegzukommen. Nach Draculas Ableben hatte er eigentlich den bösen Mächten entsagt, ehemalige Mitstreiter und Feinde spinnen aber geschickt ein Netz von Intrigen um ihn - und bald schon beginnen die ersten Gefechte, ohne dass von vorneherein klar wäre, gegen wen man hier alles antritt und wer im Hintergrund eigentlich die Fäden zieht.
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Screenshot #3Durch die Wälder Europas, in denen zahlreiche monströse Gestalten für Angst und Schrecken sorgen, geht es bis zum Schloss von Dracula, wobei das Gameplay trotz wechselnder Szenarien meist identisch ist. Hier wird ganz einfach alles geschnetzelt, was einem vor die Klinge läuft, und das auf oft sehr vorhersehbare Art und Weise: Ein Raum wird betreten, zahlreiche böse Kreaturen stürmen auf den Spieler ein und erst wenn alle erledigt sind, werden die überall verstreuten magischen Siegel entfernt und es darf ins nächste Areal weitergelaufen werden.
Die klassische Castlevania-Peitsche kommt in Curse Of Darkness übrigens nicht wirklich zum Zug, stattdessen ist Hector ein Meister der Klinge und schlägt mit Schwertern, Äxten oder Speeren um sich. Vor allem bei den größeren Kontrahenten ist intelligenter Combo-Einsatz gefragt und wer mag, kann sich mit den unterwegs gefundenen Materialien gar eigene Hiebwaffen zusammenbasteln - was allerdings spannender klingt als es letztendlich ist, zumal der Griff zum gerade verfügbaren Schwert ohnehin meist die beste und einfachste Wahl ist.
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Nicht bei WoW geklaut. Bei Symphony of the Night gabs auch schon diese kleinen Monster...
...wollte ich mal anmerken, daß mir die Vergleich mit "Devil May Cry" irgendwie aufstößt...
Rischisch!