Philips: RFID-Chips aus Plastik
Druck von Identifikationssendern auf Verpackungen angedacht
Philips hat einen funktionierenden Prototypen eines auf Basis von Polymer- Elektronik hergestellten RFID-Chips vorgestellt, der auf 13,56-MHz-Basis arbeitet. Im Gegensatz zu herkömmlichen silizumbasierten Chips ist das Bauteil von Philips direkt auf ein Plastik-Substrat zusammen mit seiner Antenne gedruckt worden und muss nicht erst zusammengesetzt werden.
Plastik-RFID-Tag von Philips
Den Einsatzort des Plastik-RFIDs sieht Philips dann auch vornehmlich in der
Verpackungsindustrie, wo die RFIDs gleich auf die Verpackungen selbst druckbar
wären und Barcodes ersetzen könnten. Damit könnten stück- und nicht nur produktspezifische Informationen gespeichert werden.
Passend dazu stellte Philips noch einen 64-Bit-Code-Generator vor, mit dem man die RFIDs so produzieren kann, dass sie die notwendigen Informationen für eine stückspezifische Codierung beinhalten.
Die Plastik-RFIDs sind ein Teilergebnis von Philips' Teilnahme am PoliTag-Projekt, das vom BMBF gefördert wird. Außerdem wurde Wissen aus dem europäischen Forschungsprojekt PolyApply zur Herstellung genutzt.
Wann die RFID-Chips marktreif sein sollen, teilte Philips noch nicht mit.
Nochmal zwei Denkansätze zur Thematik: 1) Wenn die RFID auf eine Ware gedruckt wird...
Noch eine Schrottplastik?! Mir gefallen die von Stella weit besser...