Ning: Baukasten für Social Apps

Neues Projekt von Marc Andreessen setzt auf Open-Source-Konzept

Als "Spielplatz" bezeichnen die Gründer Gina Bianchini und Marc Andreessen ihr neues Projekt "Ning", denn damit soll jeder so genannte Social Applications erstellen können - entweder auf Basis von Beispielen oder mit Hilfe eines PHP-APIs. Selbst gemachten Pendants zu "Flickr" und Co steht damit nichts mehr im Wege.

Artikel veröffentlicht am , Julius Stiebert

Ning
Ning
Bereits im Juni 2005 wurde im Internet über das neue Projekt des Netscape-Mitbegründers Marc Andreessen spekuliert. Zusammen mit Gina Bianchini, gleichzeitig CEO von Ning, wurde nun das Geheimnis gelüftet: Ning ist ein Online-Service - den die Macher als Spielplatz bezeichnen -, um so genannte Social Applications zu erstellen. Diese sollen es jedem ermöglichen, mit anderen Leuten zu kommunizieren oder sich beispielsweise mit ihnen zu messen. Bekannte Beispiele für Social Apps sind die Foto-Community Flickr oder die Seite Hot or Not, auf der man sein Aussehen bewerten lassen kann.

Inhalt:
  1. Ning: Baukasten für Social Apps
  2. Ning: Baukasten für Social Apps

Klonen einer Applikation
Klonen einer Applikation
Das von Bianchini und Andreessen gegründete Start-up-Unternehmen beschäftigt momentan 14 feste Mitarbeiter - in Zukunft möchte man das Team aber noch erweitern. Die Nutzung von Ning ist kostenfrei und soll es auch bleiben. Dafür finanziert sich Ning unter anderem über Werbung, weshalb man auch keine externe Werbung - wie Google Ads - in mit Ning geschaffene Applikationen einbauen darf. Prinzipiell soll es aber möglich sein, von den Nutzern der eigenen Dienste Geld zu verlangen. Ning selbst soll in Zukunft außerdem mit Premium-Accounts aufwarten. Damit könnten Entwickler mehr Platz für eigene Inhalte bekommen oder auch den eigenen Quellcode vor fremden Blicken schützen. Wenig Speicherplatz gibt es aber ohnehin nicht: Jeder Applikation stehen 1 GByte für öffentliche und 100 MByte für private Inhalte zur Verfügung. Extra Quotas für die Entwickler gibt es nicht.

Quelltext-Ansicht eines Projektes
Quelltext-Ansicht eines Projektes
Registrieren kann sich jeder bei Ning. Um jedoch selbst zu entwickeln, benötigt man einen so genannten "Beta Developer Account", den es zu beantragen gilt. Diese werden von Hand freigeschaltet, um die Last auf den Servern zu reduzieren, so dass es unter Umständen eine Weile dauert, bevor man loslegen kann.

Zentrales Element bei Ning ist die "Ning-Sidebar", die wichtige Elemente vereint. Hierüber erreicht man schnell den Quelltext einer Applikation oder kann sich auf Basis des angezeigten Projektes sein eigenes schaffen. Auch "Ning-Pivot" verbirgt sich hierin und informiert laufend über neue Projekte und Ähnliches, die auf Ning veröffentlicht wurden.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Ning: Baukasten für Social Apps 
  1. 1
  2. 2
  3.  


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /