Spieletest: Meteos - Geniales Klötzchenschieben für das DS
Neuer Puzzle-Titel für Nintendos Doppelscreen-Handheld
Kaum hat das Studio Q Entertainment mit Lumines das bisher beste Puzzle-Spiel für Sonys PSP vorgelegt, legen sie auch schon mit dem nächsten Hit nach - diesmal allerdings für das Nintendo DS. Und auch wenn das Spielprinzip von Meteos zunächst denkbar simpel erscheint: Hat man erstmal angefangen, sich diesem Knobeltitel zu widmen, legt man die Konsole so schnell auch nicht mehr aus der Hand.
Meteos (Nintendo DS)
Nett, wenn auch eigentlich überflüssig ist die Hintergrundgeschichte von Meteos:
Die Sicherheit der Galaxie ist bedroht, da der böse Planet Meteo mit unzähligen Meteoriten (genannt "Meteos") auf sämtliche friedlichen Himmelskörper feuert. Dem Spieler obliegt es nun, sich diesem Steinhagel zu erwehren - und die ganzen Stapel als Rakete zurück in die Galaxie zu schleudern.
Screenshot #1
Um Meteos vom jeweiligen Planeten zu entfernen, müssen mindestens drei Steine gleicher Art in eine Reihe gebracht werden. Dazu verschiebt man per Stylus die Positionen der einzelnen Meteos - allerdings jeweils nur in der jeweiligen vertikalen Reihe. Sobald drei Meteos nebeneinander liegen, wird ein Block von Steinen mit einer Art Raketenzündung nach oben gedrückt, verschwindet aber noch nicht vom Bildschirm - dank der Planetengravitation fällt er zunächst langsam wieder zurück aufs Spielfeld. Erst, wenn es einem gelingt, innerhalb dieses losgelösten Brockens neue Ketten von mindestens drei Steinen zu errichten, wird ein zweiter Nachbrenner gezündet, so dass diese Steine komplett verschwinden.
Screenshot #2
Zu Beginn ist das Ganze recht schwierig; die Meteos fallen so schnell, dass man sehr fix den Game-Over-Screen zu sehen bekommt; am erfolgreichsten ist da oft die natürlich recht unbefriedigende Strategie, einfach ziellos mit dem Stylus über den Screen zu fahren - Zufallstreffer gelingen fast immer. Mit der Zeit bekommt man das Ganze aber schnell besser in den Griff und erkennt auch die immense spielerische Tiefe, die das Ganze zu bieten hat. Zudem warten alle 30 verschiedenen Planeten mit unterschiedlichen Gravitationen auf (die Steine fallen also unterschiedlich schnell), und zahlreiche Bonussteine räumen auch mal das ganze Feld frei oder sorgen für andere Überraschungen.
Screenshot #3
Die abgeräumten Meteos werden übrigens nach dem Game Over zusammengezählt und dienen dann als Währung, mit der sich zum Beispiel neue Level freischalten lassen. Auch ein Multiplayer-Modus ist integriert: Mit nur einer Karte können insgesamt vier Spieler kabellos gegeneinander antreten. Einziger Wermutstropfen:
So gut Meteos den Stylus und das Touch-Pad einsetzt, so überflüssig ist leider auch der zweite (obere) Screen, der nur ein paar Bildchen darstellt, aber nicht wirklich ins Spielgeschehen integriert ist.
Meteos ist exklusiv für das Nintendo DS im Handel erhältlich. Der Verkaufspreis liegt bei etwa 40,- Euro.
Fazit:
Schon erstaunlich, dass auch über 20 Jahre nach Tetris noch Raum für innovative Klötzchenstapeleien besteht - und ein einzelnes Team so kurz nach dem gelungenen Lumines einen weiteren innovativen Puzzle-Titel veröffentlicht. Fans von derartigen Programmen müssen zuschlagen, denn zusammen mit Zoo Keeper ist Meteos das derzeit beste Puzzle-Spiel für das DS.
Naja, mit Maus wäre es zwar denkbar, aber es würde doch einiges auf kosten des...
konnte schon nicht versehen, was damals an tetris so toll sein sollte. solche art spiele...
Ja, ein bisjen, ich will doch auch Cool sein :)
Das Kurzfazit des Meteos Testers von 4Players.de und was soll man sagen, es triffts...