Kombi-Karte für DVB-T und Analog-Fernsehen für 89 Euro

Neues Twinhan-Produkt für den PCI-Steckplatz

Der taiwanesische Hersteller Twinhan liefert mit der "DTVTer (D+A)" eine PCI-Karte aus, die analoges und über Antenne verbreitetes digitales Fernsehen unterstützt. Die Hybrid-Karte soll bereits HDTV-tauglich sein und beinhaltet eine Fernbedienung.

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Hybrid-TV-Tuner: Twinhan DTVTer (D+A)
Hybrid-TV-Tuner: Twinhan DTVTer (D+A)
Die neue DTVTer besitzt einen analogen Fernseh- und Radio-Tuner herkömmlicher Bauweise sowie einen Halbleiter-Tuner für DVB-T. Der gleichzeitige Betrieb beider Empfänger ist nicht möglich. Dafür besitzt die Karte aber - anders als viele USB-Boxen für DVB-T - auch einen S-VHS- und Composite-Eingang für analoges Video. Das ist beispielsweise nützlich, wenn man alte Videobänder digitalisieren möchte.

Die Karte wird mitsamt einer Infrarot-Fernbedienung geliefert, deren Empfänger nicht per USB, sondern direkt an der Karte angeschlossen wird. Die MPEG-2-Dekodierung übernimmt ein Software-Decoder von Powerlink. Laut dem deutschen Twinhan-Vertrieb Enmic genügt bereits ein Pentium III mit 600 MHz für herkömmliches DVB-T, ab 2 GHz Prozessortakt soll auch HDTV möglich sein. Obwohl HTDV-Auflösungen technisch auch über DVB-T möglich sind und dies etwa 1998 bereits von STMicroelectronics gezeigt wurde, bleiben sie zumindest in Deutschland auf absehbare Zeit theoretischer Natur.

Neben dem Powerlink-Decoder kommt die DTVTer mit Twinhan-eigener Software. Sie soll die üblichen Funktionen wie Kanalsuchlauf, Favoritenliste und Timeshifting beherrschen. Daneben verspricht Twinhan auch eine integrierte Brennfunktion, um TV-Aufzeichnungen auf CD oder DVD zu archivieren.

Mit einem Preis von 89,- Euro ist die Karte vergleichsweise günstig - vor allem, weil Twinhan-Produkte erfahrungsgemäß im Handel oft noch deutlich unter den unverbindlichen Preisempfehlungen zu haben sind. Die DVB-S-Karten für digitalen Satellitenempfang von Twinhan sind in der einfachsten Ausführung und ohne Fernbedienung schon für unter 40,- Euro zu erstehen. [von Nico Ernst]

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