Spieletest: Killer 7 - Avantgarde-Metzelei im Comic-Look
Ungewöhnlicher Action-Titel von Capcom
Mit keinem anderen Spiel sorgte der japanische Publisher Capcom in den letzten Monaten für so viel Verwirrung wie mit Killer 7 - trotz unzähliger Vorabberichte, Videos und Screenshots wollte sich den meisten nicht so wirklich erschließen, wie sich das Ganze denn spielen soll. Seit dem 15. Juli 2005 ist der Titel nun für Playstation2 und Gamecube erhältlich; die Verwirrung hat dadurch aber nicht unbedingt abgenommen.
Killer 7 (PS2/GC)
Die ersten Spielminuten von Killer 7 sind äußerst spannend - alleine schon auf Grund der Tatsache, dass man bei kaum einem anderen Spiel jemals so ins kalte Wasser geworfen wurde wie hier. Infos zu Story und Gameplay gibt es zunächst kaum, die Grafik überrascht mit schnellen Schnitten sowie einem sehr ungewöhnlichen, puristischen und mit kräftigen Farben daherkommenden Cel-Shading-Look. Und wäre da nicht ein mysteriöser Mentor sowie einige Hinweise zur Knöpfe-Belegung - man wüsste auf längere Sicht wohl kaum, was zu tun ist.
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Screenshot #1
Mit der Zeit kommt dann allerdings etwas Licht ins Dunkel: Der Spieler schlüpft in die Rolle des in die Jahre gekommenen und an den Rollstuhl gefesselten Serienkillers Harman Smith, der allerdings in der Lage ist, gedanklich sieben verschiedene jüngere Inkarnationen anderer Personen heraufzubeschwören - und jede dieser vom Spieler gesteuerten Inkarnationen verfügt nicht nur über ein eigenes Aussehen, sondern auch über bestimmte Fähigkeiten, die bei der Lösung der vielen Rätsel benötigt werden.
Screenshot #2
Unter anderem gibt es eine Frau, die auf recht ungewöhnliche Art und Weise verborgene Gänge entdecken kann. Ein anderer Charakter ist Wrestling-Experte und kann Granaten-Werfer bedienen, ein weiterer beherrscht die Gabe, sich unsichtbar zu machen, und auch für Aufgaben wie Scharfschützen-Attacken, das gewalttätige Einreißen von Barrieren und einiges mehr gibt es Spezialisten.
Inhaltlich bietet Killer 7 einen Mix aus First-Person-Shooter- und 3rd-Person-Adventure-Elemente. Einerseits gilt es, Gegner zunächst zu scannen, so dann sichtbar zu machen und später zu pulverisieren, gleichzeitig aber auch ungewöhnliche Mosaik-Steine zusammenzusetzen, Form- und Knobel-Aufgaben zu lösen und so nach und nach weiter vorwärts zu kommen. Ziel ist es, den Chef einer Terror-Organisation ausfindig zu machen - und so die Gefahr zahlreicher Anschläge auf die USA zu vereiteln.
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Ja, Bomberman kam gerade auch für den DS raus und ist dort auch das Multiplayer Game...
Jo das ist wohl so ne Sache bei dem Grafikstil.
Ne, damit steht Du definitiv nicht alleine da. Ich finde diese Grafikart vorallem...
gelungen finde ich es nicht. Das war bei XIII besser gemacht. Alles was mal was neues...