Spieletest: Leisure Suit Larry - Magna Cum Laude
Adventure-Held kehrt zurück - und enttäuscht
Groß war die Freude unter unzähligen PC-Spielern, als Vivendi Universal bekannt gab, die berühmte Leisure-Suit-Larry-Reihe wieder aufleben zu lassen. Ebenso groß dürfte jetzt allerdings auch die Enttäuschung sein - denn das, was nun unter dem Namen "Leisure Suit Larry - Magna Cum Laude" in die Läden kommt, hat mit der erfolgreichen Adventure-Reihe aus den Achtzigern und Neunzigern kaum noch etwas zu tun.
Leisure Suite Larry - Magna Cum Laude
Gut, die prinzipielle Spielthematik ist dieselbe geblieben: Jagte man einst als Larry Laffer beständig dem schönen Geschlecht hinterher und holte sich dabei eine Abfuhr nach der anderen, schlüpft man nun in die Rolle von Laffers Neffen Larry Lovage, der seinem Verwandten zum Verwechseln ähnlich sieht. Schauplatz des Spiels ist die Uni, an der Larry natürlich von zahlreichen jungen, knackigen Traumfrauen umgeben ist; und sein Ziel ist wieder einmal, so viele von diesen holden Schönheiten wie möglich ins Bett zu bekommen.
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Screenshot #1 (PC)
Um das ein wenig zu forcieren, nimmt Larry an einer TV-Show mit dem Namen "Swingles" teil, wo es im Grunde um nichts anderes geht als in jeder Runde neue Frauen dazu zu bringen, mit dem kleinen und nicht sonderlich attraktiven Helden in die Kiste zu hüpfen. So weit, so gut - diese Rahmenbedingungen unterscheiden sich schließlich nicht allzu sehr von den früheren Titeln der Reihe. Was sich Vivendi diesmal für das Gameplay hat einfallen lassen, ist dafür aber eine ziemliche Frechheit.
Screenshot #2 (PC)
Point&Click und klassische Inventar-Rätsel sind passé, stattdessen steuert man den 3D-Larry mit der Tastatur über den Uni-Campus und später dann auch durch die nahe gelegene Stadt, immer auf der Suche nach der nächsten Bettpartnerin. Hat man eine gefunden, gilt es, sie durch einen Erfolg in diversen Mini-Spielen zu überzeugen - und diese sind an Trivialität kaum zu überbieten. Mal muss ein Spermium in einem kleinen Kasten am unteren Bildschirmrand durch simples Auf und Ab der Pfeiltasten gesteuert werden, ein anderes Mal gilt es, einfach nur im richtigen Moment auf die passende Taste zu hämmern. Zur Abwechslung kommt auch mal die Maus zum Einsatz, die dann aber ebenfalls nur wenig bewegt werden muss - spielerische Herausforderungen sucht man also vergeblich, zumal sich diese billigen Spielchen auch noch beständig wiederholen. Zwischendurch werden Münzen verdient und in der Gegend eingesammelt, die sich dann gegen neue Kleidung oder ein paar "erotische" Überraschungen wie eine plötzlich nur noch in Unterwäsche stehende Traumfrau eintauschen lassen.
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Entgegen der bis hierhin geäußerten Kritik finde ich das Game so ziemlich Klasse. Am...
jojoo
Naja...nen bisschen Hardcore dazu und es wäre der erste interaktive Porno...
tja Doc da muss ich Dir wohl Recht geben: 1. "Wir "alten" Gamer der 1. Stunde werden als...