Spieletest: Half-Life 2 - Die Krönung des Shooter-Genres

Fortsetzung des PC-Klassikers endlich erhältlich

Ständige Terminverschiebungen, obskure Code-Leaks, in die Irre führende Aussagen der Entwickler - Half-Life 2 entwickelte sich seit Monaten immer mehr zu einem Running Gag der Videospielgeschichte, und immer größer wurden die Befürchtungen, dass Valve die Klasse des Vorgängers wohl nie wieder erreichen würde. Allen Unkenrufen zum Trotz haben Gabe Newell und Co. nun aber tatsächlich bewiesen, was in ihnen steckt: Half-Life 2 ist das Beste, was PC-Spielern derzeit auf die Festplatte kommen kann.

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Half-Life 2
Half-Life 2
Dabei verlief der Verkaufsstart am 16. November 2004 alles andere als glimpflich: Da nicht nur alle Online-Käufer, sondern auch Kunden mit einer regulären Handelsversion zunächst online einen Steam-Account bei Valve anlegen mussten, um Ihr Spiel freizuschalten, war der Andrang auf die Valve-Server immens - und wie von vielen vorhergesehen, versagte natürlich die Technik, so dass sich die Foren weltweit schnell mit enttäuschten Spielern füllten, die die Vollversion zwar installiert hatten, aber nicht starten konnten.

Screenshot #1
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Hartnäckigkeit wurde allerdings belohnt: Nach einem ungewöhnlichen Installationsvorgang - Valve sparte sich den Fortschrittsbalken, so dass man beim Auslesen der DVD nicht weiß, wie weit der Vorgang bereits fortgeschritten ist - und der Enttäuschung über ein nicht vorhandenes Handbuch dauerte es noch gut eine Stunde, bis die Valve-Server auch der Golem-Redaktion Zugang gewährten. Was dann folgte, entschädigte allerdings schnell für den Installations-Frust - denn schon die ersten Minuten des Spiels sind ähnlich mitreißend wie vor Jahren das Intro des Maßstäbe setzenden Vorgängers.

Screenshot #2
Screenshot #2
Auch in Half-Life 2 übernimmt der Spieler die Rolle von Gordon Freeman - das gesamte Spiel wird wieder aus der Ego-Perspektive wahrgenommen, ein Umschalten in Zwischensequenzen in Third-Person-Sicht gibt es nicht. Die Begleitumstände sind diesmal allerdings ganz andere. Eine unbekannte, mysteriöse Macht mit Namen Combine hat auf der Erde eine Marionettenregierung eingesetzt; die City 17, in die Freeman zu Beginn mit einem Zug einfährt, gleicht unwirtlichen Schreckensszenarien nach Orwellschem Muster. Überall überwachen Kameras jede Bewegung, maskierte und bewaffnete Wachen lassen kaum einen Passanten frei herumlaufen. Von zahlreichen an den Wänden angebrachten Videobildschirmen strahlt das Gesicht eines mächtigen Führers, der seine Propaganda-Botschaften unters Volk bringt, und nur eine kleine Gruppe Aufständischer, der sich Freeman bald anschließt, leistet erbitterten Widerstand gegen das Terror-Regime.

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