Kommerzieller Mac-Emulator für Windows vorgestellt

CherryOS emuliert einen G4-Prozessor auf einem Windows-Rechner

Die hawaiische Firma MXS bietet ab sofort mit CherryOS einen kommerziellen Mac-Emulator für Windows-Systeme an, um das nicht zum Lieferumfang gehörende MacOS X auf einem Intel-PC laufen zu lassen. Neben der Möglichkeit MacOS-Applikationen so ohne Apple-Hardware einzusetzen, können etwa Webseiten-Designer prüfen, ob ihre Seiten auch auf Systemen mit MacOS X ordentlich dargestellt werden.

Artikel veröffentlicht am ,

CherryOS
CherryOS
Der Hersteller verspricht, dass mit CherryOS ein kompletter G4-Prozessor samt AltiVec/G4-Unterstützung emuliert wird, um darauf auch die aktuelle Version von MacOS X auf einem Windows-Rechner laufen zu lassen. Der Emulator greift auf die vorhandene Hardware zu, so dass sowohl Netzwerkverbindungen als auch USB- und Firewire-Anschlüsse sowie CD- und DVD-Laufwerke von MacOS X aus genutzt werden können.

CherryOS
CherryOS
CherryOS soll volle Drag-and-Drop-Unterstützung bringen, um so bequem Daten zwischen dem Windows-Host und dem MacOS-Client austauschen zu können. Der Emulator beherrscht verschiedene Profile, um verschieden konfigurierte MacOS-X-Systeme verwalten zu können. Zu den Ablaufgeschwindigkeiten gibt der Hersteller an, dass etwa 80 Prozent der Prozessorleistung im PC auch im Emulator zu erwarten ist. Demzufolge soll ein Pentium 4 mit einer Taktrate von 3,2 GHz so schnell sein wie ein mit 800 MHz getaktetes G4-System. Als Wirtsbetriebssystem wird mindestens Windows 2000 benötigt.

CherryOS
CherryOS
Anscheinend üben Früchte eine große Faszination für Programmierer von Mac-Emulatoren aus, denn während CherryOS nach der Kirsche benannt ist, war die Birne der Namensgeber für den kostenlosen Mac-Emulator PearPC. An dem Mac-Emulator PearPC gehen die Arbeiten derweil voran, so dass die Software nun die Versionsnummer 0.3.1 trägt. PearPC ist im Unterschied zu CherryOS sowohl für Windows als auch für Linux erhältlich. Noch kann PearPC aber nicht für einen Produktiveinsatz verwendet werden, da der Emulator noch zahlreiche Programmfehler aufweist und die Entwicklung daran noch längst nicht abgeschlossen ist.

CherryOS kann ab sofort auf der Hersteller-Website zum Preis von 49,99 US-Dollar vorbestellt werden. Wann die Software dann ausgeliefert wird, wurde nicht mitgeteilt. Allerdings soll später auch eine Testversion zum Download angeboten werden. Das Betriebssystem MacOS X gehört nicht zum Lieferumfang und muss separat erworben werden.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Robin Hood 15. Jun 2007

Besser ihr antwortet doch nicht, der Mann ist Abmahnanwalt und sucht hier seine Opfer

Matthias Weigel 09. Feb 2006

Sehr geehrte Damen und Herren. Mein Name ist Matthias Weigel und bin ein student der...

DaMacMan 12. Dez 2005

Ist doch klar das man mit ner Emulation kein komplettes Computersystem 1:1 simulieren...

Checkaaa 18. Okt 2004

Ein PowerPC ist ja auch kein Pentium.



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Keoken Interactive
Spielemacher rühren Fans mit Studioschließung

Mehr als 200 Pitches bei Publishern, aber kein neues Projekt: Das Entwicklerstudio Keoken (Deliver us Mars) macht dicht - auf herzbewegende Art.

Keoken Interactive: Spielemacher rühren Fans mit Studioschließung
Artikel
  1. Energie: Können Windparks sich gegenseitig den Wind wegnehmen?
    Energie
    Können Windparks sich gegenseitig den Wind wegnehmen?

    Inwieweit beeinflussen Windparks den Windfluss für bereits bestehende Windparks? Dieser Frage ist eine Forschungsgruppe an der US-Westküste nachgegangen.

  2. Unterschätzte Wertschätzung: Nicht geschimpft ist nicht gelobt genug
    Unterschätzte Wertschätzung
    Nicht geschimpft ist nicht gelobt genug

    Viele IT-Profis stehen kurz vor dem Burnout oder haben innerlich gekündigt. Mangelnde Wertschätzung ist oft die Ursache. Wie können Führungskräfte gegensteuern?
    Ein Ratgebertext von Marc Favre

  3. Ground-Launched Small Diameter Bomb: Russische Abwehrmaßnahme schaltet US-Präzisionswaffe aus
    Ground-Launched Small Diameter Bomb
    Russische Abwehrmaßnahme schaltet US-Präzisionswaffe aus

    Präzisionsgelenkte US-Munition ist im Ukrainekrieg der russischen elektronischen Kriegsführung teilweise unterlegen. Das zeigt der Einsatz der GLSDB.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Crucial P3 4 TB Acronis 189,99€ • AMD Ryzen 7 5800X 159€ und Ryzen 5 5600X 105,90€ • Fnatic STREAK65 45,59€ • Fractal Design Terra Jade 154,39€ • Lian Li O11 Air Mini 78,89€ • Speicher von Samsung bis -48% • 2023er TVs bis -63% • Amazon Gaming Week • Apple Week bei MediaMarkt [Werbung]
    •  /