KI-Upscaling: FidelityFX Super Resolution startet im Juni

AMDs Rekonstruktionsfilter für Spiele ist fertig: FidelityFX Super Resolution läuft auf Radeon- und auf alten Geforce-GTX-Karten.

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Überblick zu FidelityFX Super Resolution
Überblick zu FidelityFX Super Resolution (Bild: AMD)

In wenigen Wochen soll FidelityFX Super Resolution bereitstehen: Am 22. Juni 2021 will AMD eine Liste der unterstützten (PC-)Spiele und weitere Details bekanntgeben. Wie bei Nvidias DLSS (Deep Learning Super Sampling) gibt es vier Qualitätsstufen, welche Bildqualität und Framerate beeinflussen.

Wie FidelityFX Super Resolution (FSR) genau funktioniert, hat AMD noch nicht verraten - frühere Patente aber legen nahe, dass ein bereits trainiertes neuronales Netz verwendet wird, das auf der Grafikkarte ausgeführt wird. AMD setzt demnach auf ein lineares und ein nicht-lineares Verfahren, um Unschärfe zu reduzieren und Artefakte zu vermeiden.

Diverse Radeon-Modelle haben Hardware, die typische Formate für Inferencing-Berechnungen beschleunigt, etwa eine vierfache INT8-Rate. Zwingend notwendig sind diese aber nicht, denn AMD zufolge läuft FidelityFX Super Resolution auch auf der alten Geforce GTX 1060 der Konkurrenz. Nvidias eigenes DLSS hingegen erfordert Tensor-Cores, die es exklusiv nur bei den eigenen RTX-Modellen gibt.

Engine- und Studio-Unterstützung gegeben

FidelityFX Super Resolution umfasst vier Modi. Bei allen liegt die interne Render-Auflösung unter der nativen, die dann durch das neuronale Netz hochskaliert wird. Dank dieses KI-Upscalings steigt die Framerate laut AMD bei gleichzeitig hoher Bildqualität, von der wir uns jedoch bisher nicht überzeugen konnten.

  • Überblick zu FidelityFX Super Resolution (Bild: AMD)
  • FidelityFX Super Resolution hat vier Modi ... (Bild: AMD)
  • ... und läuft sogar auf Geforce-GTX-Karten. (Bild: AMD)
  • Am 22. Juni 2021 will AMD mehr zu FSR verraten.  (Bild: AMD)
FidelityFX Super Resolution hat vier Modi ... (Bild: AMD)

Zumindest im Falle einer Radeon RX 6800 XT mit aktueller RDNA2-Technik soll die Framerate in 4K ausgehend von 49 fps um 59 Prozent (Ultra Quality) über 102 Prozent (Quality) und 153 Prozent (Balanced) bis zu 206 Prozent (Performance) steigen; sich also verdoppeln bis verdreifachen. Bei der alten Geforce GTX 1060 sollen es 38 fps statt 27 fps im Quality-Mode sein, also plus 41 Prozent.

Als erster Partner für FidelityFX Super Resolution steht Counterplay Games bereit, das Studio hinter Godfall. Wie DLSS auch muss FidelityFX Super Resolution explizit in das jeweilige Spiel integriert werden, weshalb eine Engine-Unterstützung wichtig ist. AMD sagte, über zehn Studios und Engines würden im Laufe des Jahres einen Support für das KI-Upscaling haben.

Nachtrag vom 1. Juni 2021, 13:00 Uhr

Wie AMD per GPUOpen verraten hat, unterstützt FidelityFX Super Resolution neben Vulkan auch Direct3D 12 und Direct3D 11. Als Grafikkarte muss es eine Radeon RX 6000, Radeon RX 5000, Radeon RX Vega oder Radeon RX 500 sein. Das ist offenbar eine künstliche Beschränkung, da die Radeon RX 400 ebenfalls auf der Polaris/GCN-v4-Technik basieren.

Nachtrag vom 4. Juni 2021, 9:20 Uhr

AMD plant, auch die Radeon RX 480/470 zu unterstützen.

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