Wo-ist-Netzwerk: Apple will verlorene Fahrräder, Kopfhörer und Chips finden

Apple erweitert seine Wo-ist-App um die Möglichkeit, Geräte von Dritten zu finden. Zum Start sind Belkin, Chipolo und Vanmoof dabei.

Artikel veröffentlicht am ,
Vanmoof-Fahrrad in der Wo-ist-App
Vanmoof-Fahrrad in der Wo-ist-App (Bild: Vanmoof)

Apple hat eine verbesserte Wo-ist-App vorgestellt, die nun auch kompatible Geräte von Drittanbietern finden kann. Die Produkte können dem neuen Tab Gegenstände in der App hinzugefügt werden. Die ersten Produkte mit dieser Funktion stammen von Belkin, Chipolo und dem Fahrradhersteller Vanmoof.

Ein Entwicklerprogramm für die Find-my-Schnittstelle wurde zuvor veröffentlicht.

Die ersten Produkte umfassen die In-Ear-Kopfhörer Soundform Freedom True Wireless von Belkin und den Chipolo One Spot. Dabei handelt es sich um einen Chip, der wie ein Kofferanhänger an Gegenständen befestigt wird, der getrackt werden soll. Darüber hinaus sind die E-Bikes Vanmoof S3 und X3 mit Apples Find-My-App kompatibel, wobei dies nur für die ab jetzt gekauften Modelle gilt.

Vanmoof schreibt dazu: "Sie haben jetzt die Möglichkeit, die Find My App zu nutzen, um Ihr Vanmoof-Fahrrad wiederzufinden, falls es einmal verloren geht. Wenn es in der Nähe ist, können Sie einen Ton abspielen, um es leicht zu lokalisieren - oder wenn es weiter weg ist, schalten Sie Ihr Fahrrad einfach in den Verloren-Modus und lassen Sie das Find-My-Netzwerk helfen, es aufzuspüren."

  • Vanmoof-Installationsprozess (Bild: Vanmoof)
Vanmoof-Installationsprozess (Bild: Vanmoof)

Für den Betrieb ist ein iPhone oder iPod Touch mit mindestens iOS 14.3, ein iPad mit mindestens iPadOS 14.3 oder ein Mac mit MacOS Big Sur 11.1 sowie eine Apple-ID erforderlich. Im iCloud-Konto muss die Wo-ist-Funktion aktiviert sein.

Crowdsourced-Netzwerk mit Millionen von Apple-Geräten findet Sachen

Das System basiert auf Bluetooth. Das für sich genommen hätte eine zu geringe Reichweite, um effektiv nach Geräten suchen zu können, die sich nicht in unmittelbarer Umgebung befinden. Hier hilft das Crowdsourced-Netzwerk mit hundert Millionen Apple-Geräten, die mit Hilfe der drahtlosen Bluetooth-Technologie vermisste Geräte oder Gegenstände in der Nähe erkennen und deren ungefähre Position zurückmelden können. Apple oder die Drittanbieter können den Standort oder die Informationen eines Geräts nicht sehen.

Mit Ultrabreitband soll das Orten genauer werden

Apple hat heute außerdem den Entwurf einer Spezifikation für Chipsatzhersteller angekündigt, der noch im Frühjahr 2021 veröffentlicht werden soll. Damit werden andere Gerätehersteller in der Lage sein, die Vorteile der Ultrabreitband-Technologie (UWB) in mit U1-Chip ausgestatteten Apple-Geräten zu nutzen und eine präzisere Standortbestimmung zu ermöglichen. Es wird erwartet, dass Apple zudem bald eigene Hardware-Anhänger auf den Markt bringt, die sich zum Orten per UWB eignen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Rheinmetall
Köln testet Ladebordsteine in der Praxis

Rheinmetall und die Stadt Köln haben den Startschuss für eine Lade-Infrastruktur in Bordsteinen von Bürgersteigen gegeben.

Rheinmetall: Köln testet Ladebordsteine in der Praxis
Artikel
  1. Schreibende Berufe: Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt bereits
    Schreibende Berufe
    Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt bereits

    ChatGPT hat den Arbeitsmarkt in vielen Bereichen stark beeinflusst. Eine Analyse von Onlinejobs zeigt, dass vor allem Schreibberufe betroffen sind.

  2. Quartalszahlen: Google und Microsoft steigern Umsatz trotz und wegen KI
    Quartalszahlen
    Google und Microsoft steigern Umsatz trotz und wegen KI

    Sowohl Microsoft als auch Google vermelden mehr Umsatz und mehr Gewinn.

  3. Per Brute Force: Schwachstelle beim GLS-Tracking legt Empfängeradressen offen
    Per Brute Force
    Schwachstelle beim GLS-Tracking legt Empfängeradressen offen

    Durch einen fehlenden Brute-Force-Schutz isr es möglich gewesen, einer API von GLS genaue Adressdaten der Empfänger von GLS-Paketen zu entlocken.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /