Sicherheit: Opel Corsa-e Rally erhält Raumschiff-Sound für Rennen

Der elektrische Opel Corsa-e Rally erhält für den Renneinsatz ein eigenes Soundsystem. Leise wäre das Fahrzeug zu gefährlich.

Artikel veröffentlicht am ,
Opel Corsa-e Rally
Opel Corsa-e Rally (Bild: Opel)

Ingenieure haben dem Opel Corsa-e Rally ein eigenes Fahrgeräusch verpasst, das zum Saisonauftakt am 7. und 8. Mai bei der Rallye Sulingen Rüsselsheim zu hören sein wird.

Der Sound wird zur Sicherheit von Zuschauern und Streckenpersonal eingeführt, damit diese das herannahende Fahrzeug hören und sich notfalls rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) hat zudem Vorgaben gemacht, damit die Fahrzeuge nicht geräuschlos unterwegs sind.

Geräusche für die Sicherheit der Zuschauer

Probleme bereitete zunächst die Hardware, weil die erforderlichen Lautsprecher einer enormen Belastung durch Vibrationen, Staub und Feuchtigkeit standhalten müssen. Passende Exemplare wurden nach Angaben von Opel im Marine-Zubehörhandel entdeckt. Die zwei spritzwassergeschützten Lautsprecher mit einer Leistungsaufnahme von bis zu 400 Watt sind an einen Verstärker angeschlossen, der mit einem Steuergerät verbunden ist, das anhand der Fahrzeugdaten den Ton generiert, der drehzahlabhängig erzeugt wird.

Das Fahrgeräusch erinnert eher an einen Spezialeffekt aus einem Sci-Fi-Film als an ein ein Auto. Wenn sich das Auto auf regulären Straßen befindet, kann der Geräuschpegel gesenkt werden, wie Opel betont.

"Wir wollten nicht einfach das Geräusch eines Verbrennungsmotors simulieren, sondern einen eigenständigen Elektrosound kreieren, der dieses Projekt auch akustisch begleitet", sagt Opels Motorsport Direktor Jörg Schrott.

  • Opel Corsa-e Rally (Bild: Opel)
  • Opel Corsa-e Rally (Bild: Opel)
  • Opel Corsa-e Rally (Bild: Opel)
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  • Opel Corsa-e Rally (Bild: Opel)
  • Opel Corsa-e Rally (Bild: Opel)
Opel Corsa-e Rally (Bild: Opel)

Bis spätestens 1. Juli 2021 müssen die Hersteller in allen neuen Hybridelektro- und reinen Elektrofahrzeugen ein sogenanntes Acoustic Vehicle Alerting System (Avas) einbauen. Verschiedene Elektroautos verfügen bereits über eine solche Funktion.

Mehreren Verbänden geht die Verordnung noch nicht weit genug. Sie fordern den "sofortigen Einbau" der Warnsysteme in bereits zugelassene Elektroautos. Zudem soll sich das Geräusch erst bei 30 km/h ausschalten und vom Fahrer nicht per Hand deaktivierbar sein.

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Thorgil 13. Apr 2021

Fahrräder sind keine Kraftfahrzeuge. Das ist der erste Punkt, der zweite ist, dass sie...

wurstdings 12. Apr 2021

Wie z.B. ein Fahrrad? Ein E-Auto ist ja deutlich hörbar, es sei denn, es tuckert mit 15...

Landorin 10. Apr 2021

Das klingt gar nicht mal schlecht! Fast wie der DeLorean in Zurück in die Zukunft...

Oekotex 09. Apr 2021

Das klingt ja so, als hätte jemand in ein Raumschiff aus Klemmbausteinen eines dänischen...



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