Windows 10: Der Task-Manager bekommt Hardware-Sparmodus

Microsoft testet neue Funktionen für den Task-Manager. Es können etwa Dienste in den Eco-Modus für weniger Ressourcenlast versetzt werden.

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Der Eco-Modus soll die Priorität ausgewählter Dienste verringern.
Der Eco-Modus soll die Priorität ausgewählter Dienste verringern. (Bild: Microsoft)

Der Windows-Insider-Build 21364 bringt nicht nur Verbesserungen und GUI-Unterstützung für das Windows Subsystem for Linux, sondern auch diverse Funktionen für den Task-Manager. Das im OS integrierte Prozessverwaltungstool bekommt etwa einen Eco-Modus. Darin befindliche Dienste werden vom Betriebssystem weniger priorisiert und entsprechend mit weniger Hardware-Ressourcen versorgt. Das können Arbeitsspeicherplatz oder CPU-Zeit sein.

Insider können den Eco-Modus direkt im Task-Manager einstellen, indem sie per Rechtsklick das Kontextmenü aufrufen und die Schaltfläche auswählen. Allerdings ist das Umschalten nur für untergeordnete Prozesse möglich. Bei Elternprozessen ist die Schaltfläche ausgegraut. Außerdem scheinen Chromium-Browser wie Edge und Chrome den Eco-Modus bereits automatisch zu nutzen. Das Entwicklerteam will die Software nämlich laut eigenen Aussagen ressourcensparender machen.

Auflistung von Prozessen in Edge

Der Fokus auf Edge wird durch eine neue Ansicht im Task-Manager deutlich, die parallel zum Eco-Modus gezeigt wird. Das Tool zeigt untergeordnete und vom Browser genutzte Dienste in einer Liste an. So können Kunden jederzeit sehen, welche Browsererweiterung wie viele Hardwareressourcen benötigt. Auch werden einzelne Subframes und Tabs aufgelistet. So wird jederzeit klar, welche der vielen geöffneten Webseiten gerade den Arbeitsspeicher belegt oder die CPU belastet.

  • Der Eco-Mode im Task-Manager (Bild: Microsoft)
  • Prozessliste in Edge (Bild: Microsoft)
Der Eco-Mode im Task-Manager (Bild: Microsoft)

Die beiden neuen Features werden zunächst nur für ausgewählte Windows Insider ausgerollt. Außerdem wird der aktuelle Canary-Build von Microsoft Edge benötigt, um die Prozessklassifizierung zu testen. Build 21364 für Windows 10 befindet sich derzeit im Dev-Channel. Der Release an die Allgemeinheit dürfte daher noch lange dauern.

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