Elektro-Luxuslimousine: Mercedes verbaut sieben Jahre altes Tablet im EQS

Ein Tester in den USA hat ein Tablet im Luxus-Elektroauto EQS von Mercedes entdeckt. Das Gerät ist aber nicht sehr luxuriös.

Artikel veröffentlicht am ,
Elektroauto Mercedes EQS: noch teilweise getarnt
Elektroauto Mercedes EQS: noch teilweise getarnt (Bild: Mercedes)

Gute Idee, weniger gute Ausführung: Mercedes hat in seiner Elektro-Luxuslimousine EQS für Passagiere auf dem Rücksitz ein Tablet in die Armlehne integriert. Die Umsetzung ist allerdings wenig luxuriös.

Zusätzlich zu den Bildschirmen in den Rücklehnen der Vordersitze hat sich Mercedes noch etwas für die Unterhaltung der Passagiere im Fond ausgedacht: In der Armlehne, die zwischen den beiden Sitzen heruntergeklappt werden kann, ist ein Tablet integriert. Es liegt in einer Schale, kann aber auch herausgenommen werden.

Das Tablet ist aus dem Jahr 2014

Das Konzept ist gut. Allerdings hat es der Automobilkonzern Daimler bei der Ausführung offensichtlich an Sorgfalt fehlen lassen: Bei dem Tablet handelt es sich nach Angaben von Marques Brownlee um ein Tab4 von Samsung aus dem Jahr 2014.

Der Youtuber aus den USA hat das Fahrzeug bereits testen können und berichtet in seinem Video darüber (ab etwa 7:34). "Aber", sagt er, "ich erkenne Technik, wenn ich sie sehe." Bei dem Tablet handele es sich um ein Tab S4. Eingeblendet wird dabei jedoch die Bezeichnung Samsung Tab 4. Das Tab S4 wäre zwar etwas jünger, aber auch nicht aktuell.

Allerdings fragt sich, weshalb Daimler in sein elektrisches Top-Modell mit einer aufwendig gestalteten Innenausstattung ein sieben Jahre altes Gerät verbauen sollte - oder, falls es sich doch um ein Tab S4 handelt, ein drei Jahre altes. Das erscheint nicht plausibel.

  • Mercedes EQS (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes EQS (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes EQS (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes EQS (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes EQS (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes EQS (Bild: Mercedes-Benz)
  • Mercedes EQS (Bild: Mercedes-Benz)
Mercedes EQS (Bild: Mercedes-Benz)

Eine Möglichkeit ist, dass die Auswahl an kleinen Tablets nicht sehr groß ist. Eine andere könnte sein, dass es sich um einen Platzhalter handelt: Der EQS, den Marques Brownlee gefahren ist, ist nicht nicht die endgültige Version. Teile des Elektroautos, darunter die Frontpartie, waren noch getarnt. Möglich also, dass auch das Tablet nicht die endgültige Version ist.

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MaceWindu 10. Mai 2021

Ein Kenner!

gadthrawn 14. Apr 2021

Hm. Kennst du Renesas? Die setzen verdammt viel Chips bei Fahrzeugen um. Die haben erst...

gadthrawn 14. Apr 2021

1. Ja. Hat Mercedes bestätigt 2. Haben sie gesagt, es hat ein paar Jahre gedauert und...

gadthrawn 14. Apr 2021

http://edt.pcwelt.de/c/19DHriyKHYsiVRF5rlz6Id8q0qv3



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