Elektrische S-Klasse: Mercedes EQS fährt bis zu 770 km weit
Mercedes Benz wollte den EQS eigentlich erst am 15. April vorstellen, hat nun aber fast alle Daten vorab mitgeteilt.
Der Mercedes EQS wird mit zwei Akkuoptionen erhältlich sein. Mit 108 Kilowattstunden (kWh) fährt das Fahrzeug nach WLTP 770 km weit und erzielt damit auf dem Papier die höchste Reichweite aller Elektroautos. Darunter wird es auch einen 90-kWh-Akku geben.
Möglich ist diese Reichweite auch, weil der EQS einen Luftwiderstandsbeiwert von nur 0,206 erreicht. Das Fahrzeug ist mit Reifen in den Formaten 19, 20 und 21 Zoll erhältlich. Die coupéartige Grundform mit flacher Windschutzscheibe und versenkten Türgriffen soll für eine elegante Erscheinung sorgen.
Mit bis zu 520 PS
Das Elektroauto wird es als heckgetriebenes Fahrzeug mit 245 Kilowatt (kW) und mit 385 kW auch als Allradfahrzeug geben. Beide Elektromotoren an der Vorder- und Hinterachse sind permanenterregte Synchronmotoren. Die 4MATIC-Modelle sind mit einer Torque-Shift-Funktion ausgerüstet, die die Antriebsmomente zwischen Vorder- und Hinterachse stufenlos und automatisch verteilt.
Mercedes kündigte auch eine stärkere Performance-Variante an, nannte jedoch noch keine Leistungsdaten. Beim EQS 450+ mit Heckantrieb soll das maximale Drehmoment bei 568 Newtonmetern liegen, beim EQS 580 4MATIC mit Allradantrieb bei 855 Newtonmetern.
Laden mit bis zu 200 kW
Der Akku soll mit bis zu 200 kW geladen werden können, wobei das Fahrzeug über eine 400-Volt-Architektur verfügt. Zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen kann der EQS mit bis zu 22 kW mit Wechselstrom über das On-Board-Ladegerät geladen werden. Aktuell wird der EQS nur in Japan auch das bidirektionale Laden ermöglichen.
Die elektrische S-Klasse kann in drei Stufen über Schaltpaddles am Lenkrad einstellbar rekuperieren, wobei die Rekuperationsleistung bei bis zu 290 kW liegt und auch ein Abbremsen bis zum Stillstand möglich ist. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 210 km/h begrenzt.
Leise elektrisch unterwegs
Mercedes betont, dass beim EQS stark auf Schalldämmung geachtet worden sei und baute unter anderem zwei Akustiktrennwände in der Heckklappe ein, um dröhnende Geräusche zu reduzieren.
Bei der Navigation berücksichtigt Mercedes mögliche Ladestopps. Das Fahrzeug kann auch auf die Wünsche des Fahrers reagieren, wobei die Verkehrssituation auf der geplanten Route berücksichtigt wird und die Anzahl der verfügbaren Ladestationen, deren Ladekapazität und Bezahlfunktionen angezeigt werden. Manuell hinzugefügte Ladestationen entlang der Route werden bei der Routenberechnung bevorzugt beachtet.
Einen Preis und das genaue Erscheinungsdatum des EQS nannte Mercedes noch nicht.
also ich fahre auch regelamäßig alles mögliche, mal honda, mal ford, mal daimler, dann...
Und wo ist jetzt der Unterschied zwischen Gebiete und Strecken? In einem Gebiet sind...
Ab Mitte nächsten Jahres.
Geil wäre das Cockpit der 80er S-Klasse und ein Kontrast zu Tesla - also wenige gute...