Roam: Neuer Sonos-Lautsprecher mit Bluetooth kostet 180 Euro

Roam ist der erste Lautsprecher von Sonos, der eine vollwertige Bluetooth-Unterstützung bietet.

Artikel veröffentlicht am ,
Roam mit eingebautem Akku
Roam mit eingebautem Akku (Bild: Sonos)

Sonos hat mit Roam einen neuen smarten Lautsprecher vorgestellt. Es ist nach dem Sonos Move der zweite Lautsprecher des Unternehmens, der mit einem Akku versehen ist. Mit dem Roam führt Sonos neue Funktionen ein, die aber dem neuen Modell vorbehalten bleiben.

Wie auch der Move ist der Roam mit WLAN und Bluetooth ausgestattet. Wird der mobile Lautsprecher außerhalb des verfügbaren WLAN-Netzwerks bewegt, schaltet dieser automatisch in den Bluetooth-Betrieb. Anders als beim Move wird der Roam es erlauben, WLAN und Bluetooth parallel zu verwenden.

Dadurch wird Roam der erste Sonos-Lautsprecher mit vollwertiger Bluetooth-Unterstützung sein. Dann wird es also möglich, Musik über eine Bluetooth-Verbindung auf dem Roam abzuspielen und die Musik dann über WLAN auf anderen Sonos-Lautsprecher erklingen zu lassen. Bei vernetzten Lautsprechern nimmt Sonos ansonsten eine Sonderstellung ein, weil auf den bisherigen Sonos-Lautsprechern keine Zuspielung über Bluetooth möglich ist. Vernetzte Lautsprecher anderer Hersteller bieten eine Bluetooth-Zuspielung üblicherweise an.

Sound Swap speziell für Sonos Roam

Speziell für Roam gibt es die Funktion Sound Swap. Damit kann laufende Musik vom Roam auf einen anderen Sonos-Lautsprecher gebracht werden. Dabei wird der Lautsprecher genommen, der sich am dichtesten am Roam befindet. Auf dem Roam wird dann die Wiedergabe gestoppt und der Lautsprecher daheim übernimmt das Abspielen. Diese Funktion wurde bisher nicht für andere Sonos-Lautsprecher angekündigt.

Wie beim Move bietet Roam eine automatische Trueplay-Funktion, mit der eine Klanganpassung an die Raumgegebenheiten möglich ist. Das automatische Trueplay arbeitet anders als beim Move auch im Bluetooth-Betrieb und nicht nur im WLAN-Modus. Ansonsten unterstützen alle Sonos-Produkte Trueplay, indem über ein iPhone oder iPad die Raumakustik eingemessen wird. Eine Unterstützung mit Android-Geräten gibt es dafür weiterhin nicht.

  • Roam (Bild: Sonos)
  • Roam (Bild: Sonos)
  • Roam (Bild: Sonos)
  • Roam (Bild: Sonos)
  • Roam (Bild: Sonos)
  • Roam (Bild: Sonos)
  • Roam (Bild: Sonos)
  • Roam (Bild: Sonos)
  • Roam (Bild: Sonos)
  • Roam (Bild: Sonos)
  • Roam (Bild: Sonos)
  • Roam (Bild: Sonos)
  • Roam (Bild: Sonos)
  • Roam (Bild: Sonos)
Roam (Bild: Sonos)

Beim automatischen Trueplay wird der Klang über die im Lautsprecher eingebauten Mikrofone analysiert. Sobald die Mikrofone stumm geschaltet sind, steht die Funktion daher nicht bereit. Beim normalen Trueplay muss mit einem iPhone oder iPad durch den Raum gegangen werden und daher liefert die klassische Variante nach Sonos-Angaben bessere Ergebnisse als die Automatik.

Mit Maßen von 16,8 x 6,2 x 6 cm ist das Roam-Modell deutlich kleiner als der Move, der 24 x 16 x 12,6 cm misst. Das wirkt sich auch auf das Gewicht aus: Statt der 3 kg des Move bringt der Roam nur 430 Gramm auf die Waage. Sonos gibt an, dass der Roam so gut klingt wie deutlich größere und teurere Lautsprecher. Roam ist nach IP67 wasserdicht und kann eine halbe Stunde ein Wasserbad in einem Meter Tiefe überstehen.

Das Sonos-Multiroom-System gibt es auch in den Ikea-Lautsprechern der Symfonisk-Modellreihe, die im Vergleich zu den Sonos-Lautsprechern preisgünstiger sind. Sonos-Lautsprecher unterstützen als Besonderheit mehr als 100 unterschiedliche Musikstreamingdienste.

Roam bietet Airplay 2, aber kein Cast-Protokoll

Wie auch andere moderne Sonos-Lautsprecher unterstützt Roam Airplay 2, um Musik von Apple-Geräten aus abspielen zu können. Zudem können damit andere Airplay-2-kompatible Lautsprecher in einer Multiroom-Umgebung verwendet werden. Dazu gehören die Apple-Lautsprecher Homepod sowie Homepod Mini. Die konkurrierende Cast-Technik von Google wird von Sonos nicht unterstützt.

Wenn der Roam im WLAN verwendet wird, kann er wahlweise mit Alexa oder Google Assistant über die Sprache gesteuert werden. Dafür hat der Lautsprecher passende Mikrofone. Der Parallelbetrieb der beiden digitalen Assistenten wird nicht möglich sein.

Lautsprecher mit 10 Stunden Akkulaufzeit

Der Roam hat einen eingebauten Akku, der über einen USB-C-Anschluss geladen werden kann. Außerdem wird die drahtlose Ladetechnik Qi untersützt. Der Roam wird sich also auf allen Qi-Ladeflächen aufladen lassen. Zudem gibt es als Zubehör eine solche Ladestation von Sonos für 50 Euro. Mit einer Akkuladung soll der Lautsprecher bis zu 10 Stunden am Stück Musik abspielen können. In einem speziellen Standby-Modus soll der Akku bei Nichtnutzung bis zu zehn Tage durchhalten können.

Zwei Roam-Lautsprecher können drahtlos zu einem Stereopaar gekoppelt werden. Die Einbindung des Roam in ein Heimkinosystem etwa mit der Beam-Soundbar ist nicht möglich, um die kleinen Lautsprecher als Rückkanäle einzubinden.

Sonos will den Roam am 20. April 2021 zum Preis von 180 Euro in den Farben Schwarz und Weiß auf den Markt bringen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Anzeige - Ein Vergleichsservice der Golem Media GmbH



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Intel Core i9-14900KS
Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
Ein IMHO von Martin Böckmann

Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
Artikel
  1. FTX-Gründer: Sam Bankman-Fried zu 25 Jahren Haft verurteilt
    FTX-Gründer
    Sam Bankman-Fried zu 25 Jahren Haft verurteilt

    Der Richter betonte die Dreistigkeit der Handlungen von Bankman-Fried. Doch die Haftstrafe für den früheren Chef der Kryptobörse FTX liegt weit unter der Forderung der Anklage.

  2. Streaming: Twitch verbietet Popos als Leinwand
    Streaming
    Twitch verbietet Popos als Leinwand

    Auf Hinterteile projizierte Streams sind auf Twitch künftig verboten: Der zu Amazon gehörende Dienst geht gegen einen absurden Trend vor.

  3. Artemis 3: Nasa plant ein Gewächshaus auf dem Mond
    Artemis 3
    Nasa plant ein Gewächshaus auf dem Mond

    In wenigen Jahren sollen wieder Menschen auf dem Mond landen. Die Nasa bereitet das wissenschaftliche Programm vor.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /