Lumicube auf Kickstarter: Der Raspberry Pi im leuchtenden LED-Würfel
Der Lumicube ist ein Gehäuse für den Raspberry Pi und kann dank LED-Panels und Sensoren für diverse kreative Projekte genutzt werden.
Die beiden Unternehmer Sean Bremner und Matthew Taylor haben ein besonders hell leuchtendes Raspberry-Pi-Gehäuse entwickelt. Die Seiten des Lumicubes sind mit Panels bestückt, die sich nach Belieben programmieren lassen. Das System integriert zudem Mikrofon, Lautsprecher und Gyroskop. Die beiden Entwickler zeigen auf Kickstarter eine Fernbedienung, ein Lichtspiel, das auf Musik reagiert, einen Tageslichtwecker oder animierte Pixelart-Bilder.
Die verschiedenen Seiten des Lumicube bestehen aus Displaypanels mit 10 cm Kantenlänge. Darauf werden die LED-Matrizen eingeblendet. Mit dem Interactive Addon kann das Chassis so auf Berührungen reagieren. Deshalb ist hier ein Beschleunigungsmesser und Neigungssensor eingebaut. Dazu kommen ein Temperatur-, Druck- und Feuchtigkeitsmesser.
Der Würfel besteht aus zwei Ebenen. Das innere Chassis hat Raum für den Raspberry Pi 3A+ und die erwähnten Sensoren. Mit dem Screen Addon ist dort zudem ein IPS-Bildschirm mit 320 x 240 Pixeln Auflösung, ein Lichtsensor und diverse Buttons verbaut. Auf das innere Gehäuse werden die LED-Panels gesteckt, die zur Anzeige von Inhalten genutzt werden können. Das Ganze wird mittels Python-Scripten erreicht.
Programmieren mit Python
Ein kleines Lernheft für die Programmiersprache liegt bei. Die beiden Entwickler zeigen so diverse Projekte, die mit dem Cube möglich sind. Sie haben sich etwa einen Pizzatimer oder eine Laufanzeige für Aktienkurse gebaut. Auch dürfen klassische Retrospiele wie Pong nicht fehlen. Der Fantasie wird hier recht viel Spielraum auf 10 x 10 cm großen LED-Panels gegeben.
Allerdings wird ein vollständiges Set durch die vielen Addons nicht günstig. Der Basiswürfel kostet 95 Euro, das Screen-Addon noch einmal 30 Euro. Dazu kommt das Interactive Addon für 30 Euro. Optional kann ein Raspberry Pi 3A+ mit SD-Karte und Netzteil für 65 Euro dazubestellt werden. Die Platine ist für den Betrieb des Cube laut Hersteller unbedingt notwendig.
Der Lumicube ist das erste Projekt der beiden britischen Entwickler. Bei Erstprojekten besteht ein besonderes Risiko, dass das Projekt niemals fertiggestellt wird oder nicht dem dargestellten entspricht. Auch garantiert das Unterstützen der Kickstarter-Kampagne nicht das Produkt. Das Geld hilft nur bei der Entwicklung und Herstellung. Die Kampagne ist allerdings schon finanziert. Sie läuft noch 42 Tage.
....was ist daran neu ausser teuer? Weil man LEDs in einen Würfel üackt?