DJI FPV: Racing-Drohne mit Videobrille und 140 km/h Spitze

Die DJI FPV erlaubt mittels Videobrille den Drohnenflug aus der Ich-Perspektive und Rennen mit bis zu 140 km/h.

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Der Ant-Man lässt grüßen.
Der Ant-Man lässt grüßen. (Bild: DJI/Bildbearbeitung: Andreas Donath)

Renndrohnen sind bisher oft Eigenbauten, doch nun tritt DJI mit der FPV in dieses Marktsegment ein, baut jedoch auch Videofunktionen wie bei einem klassischen Multicopter ein.

Mittels Goggles V2 - einer Bildschirmbrille mit 2 Zoll großen Displays, die jeweils 810p Auflösung bieten - wird der Pilot per Funk mit der Drohne verbunden und mit Livevideo versorgt. Die Drohne selbst kann auf einer MicroSD-Karte Aufnahmen mit 4K/60fps speichern, diese Qualität jedoch nicht an die Brille liefern.

Stabilisierung der Neigung erfolgt mechanisch

Die Kamera ist in einem einachsigen Gimbal befestigt. Sie kann auch vertikal gestellt werden, um dramatische Bildwinkel aufzuzeichnen. Die Stabilisierung der Neigung erfolgt mechanisch, die Rollachse wird per Software stabilisiert. Auch vierfache Zeitlupenaufnahmen mit 1080p und 120 fps sind möglich. Gespeichert wird wahlweise in h.265 oder h.264. Die Reichweite der Brille reicht für Distanzen von 6 km, in den USA sogar bis zu 10 km.

  • DJI FPV (Bild: Hersteller)
  • DJI FPV (Bild: Hersteller)
  • DJI FPV (Bild: Hersteller)
  • DJI FPV (Bild: Hersteller)
  • DJI FPV (Bild: Hersteller)
  • DJI FPV (Bild: Hersteller)
  • DJI FPV (Bild: Hersteller)
  • DJI FPV (Bild: Hersteller)
DJI FPV (Bild: Hersteller)

Die selbst entwickelte OcuSync-3-Übertragungstechnik soll eine Bitrate von bis zu 50 MBit/s erlauben. In der Brille steckt ein Akku, der für 110 Minuten ausreichen soll. Wer will, kann bis zu acht zusätzliche Goggles mit der Drohne verbinden. Die Fluggäste haben jedoch keinerlei Steuerungsmöglichkeiten.

Die DJI FPV wiegt 795 Gramm, mit Propellern ist sie 255 x 312 x 127 mm groß.

Steuerknüppel für die Drohne

Optional gibt es einen Einhand-Bewegungscontroller, der ein bisschen an einen Steuerknüppel erinnert. Damit ist die Drohnensteuerung mit einer Hand möglich. In der Grundausstattung ist eine normale Fernbedienung enthalten. Die Akkulaufzeit des Bewegungscontrollers liegt bei 300 Minuten, die der serienmäßigen Fernbedienung bei 9 Stunden.

Die Drohne soll über eine Notbrems- und Schwebefunktion sowie GPS-basiertes Geofencing und ein ADS-B-Empfängersystem verfügen, das Drohnenpiloten warnt, wenn bemannte Flugzeuge in der Nähe sind.

Renngeschwindigkeit von 140 km/h

Die Renndrohne kommt auf eine Geschwindigkeit von bis zu 140 km/h und erreicht Tempo 100 in zwei Sekunden. Es gibt auch Modi, in denen die Drohne langsamer fliegt, für Anfänger ist das vielleicht besser.

Die DJI FPV kostet 1.349 Euro. Der Stick wird separat für 149 Euro angeboten, ein Paket mit zwei Akkus für jeweils 20 Minuten Flug und einer Ladestation für beide Stromspeicher wird für rund 280 Euro angeboten.

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