Planungs-App: Trello wird stark überarbeitet und erweitert
Nicht nur das Logo und Design von Atlassians Trello werden sich stark ändern. Es kommen auch viele neue Ansichten und Linkvorschauen hinzu.
Das Entwicklerteam der Planungssoftware Trello will das Atlassian-Tool einem umfassenden Neudesign unterziehen. So wird es vier neue Ansichten geben, mit denen sich Personen ihre Termine und To-do-Listen anzeigen lassen können: in einer Zeitleiste, einer Tabelle, einem Dashboard oder einem Kalender.
Die Zeitleiste ordnet zuvor untereinander angeordnete Terminkacheln in einem zur rechten Seite hin ausgerichteten Zeitstrahl. Fällige Deadlines und Termine werden so immer direkt an der linken Seite der Übersicht angezeigt. Projekte können zudem etwa in Phasen unterteilt werden. Das Ganze erinnert an gängige Sprint-Zeitleisten, wie sie im Projektmanagement und in der Softwareentwicklung genutzt werden.
Die Tabellenansicht folgt einer anderen Logik: Kacheln werden als Zeilen untereinander angeordnet. Einzelne Attribute der Kacheln, etwa zu welchen Listen sie gehören und welchen Personen sie zugeordnet sind, werden in vertikalen Spalten angeordnet. Im Tabellenkopf lässt sich die gesamte Liste nach einzelnen Elementen absteigend oder aufsteigend sortieren.
Informationen im Dashboard anzeigen
Die Dashboard-Ansicht zeigt diverse Kacheln und deren Fortschritte in diversen Mengendiagrammen an. Das kann sinnvoll sein, um den Arbeitsfortschritt des gesamten Teams an bestimmten Projekten zu visualisieren und das Nutzungsverhalten der Software zu analysieren.
Die Kalenderansicht orientiert sich an Kalenderapps wie Outlook oder Google Calendar. In einer Wochen-, Tages- oder Monatsansicht werden Termine und Projekte in der bekannten Tagesmatrix angeordnet. Die Ansicht kann nach Monaten und Tagen gefiltert werden und ermöglicht das Einladen weiterer Teammittglieder.
Überarbeitete Kachelansicht
Später will Trello die bekannte Stapelansicht überarbeiten, für die das Programm bekannt ist. Einzelne Kacheln sollen etwa Linkvorschauen anzeigen können. Dadurch kann auf einen Blick klar werden, welchen Inhalt ein Element innerhalb des Stapels hat. Trello will externe Quellen wie Youtube, Instagram, Salesforce, Google Drive und andere unterstützen.
Das Gleiche soll für die Verlinkung anderer Trello-Boards auf Kacheln möglich sein. Auch hier wird die Vorschau innerhalb eines kleinen Fensters angezeigt. Zudem soll es möglich werden, Kacheln zu klonen und diese Kopien in anderen Trello-Boards einzufügen. Aktualisiert sich das Original, dann werden die neuen Informationen auch mit den Kopien geteilt, so dass manuelle Updates nicht notwendig sind.
Neu ist auch die Sidebar, die bereits auf Endgeräte verteilt wird. Dabei handelt es sich um eine Übersicht an der linken Seite eines Trello Workspace, die alle Elemente auflistet. Das können diverse eigene Boards, Team-Boards oder andere Ansichten sein.
Die Änderungen werden von Trello in den nächsten Monaten vorgenommen. Ein genaues Zeitfenster gibt das Unternehmen nicht an.
Abgesehen von den schon genannten: Wekan -> Github -> wekan/wekan Planka -> Github...
Einige der Features sind bereits seit ein paar Tagen offiziell verfügbar, allerdings nur...