Knockout City angespielt: Völkerball mit Vorwärts-rückwärts-Quellcode

Der Grafikstil erinnert an Fortnite - aber ansonsten ist Knockout City sehr eigenständig. Golem.de konnte kurz vor der PC-Beta Bälle werfen.

Artikel veröffentlicht am ,
Artwork von Knockout City
Artwork von Knockout City (Bild: Velan Studios)

Mit ungewöhnlichen Technologien kennt sich das aus der Nähe von New York stammende Entwicklerstudio Velan aus: Seine bislang bekannteste Veröffentlichung ist das für die Nintendo Switch produzierte Augmented-Reality-Rennspiel Mario Kart Live - Home Circuit (Test auf Golem.de).

Jetzt steht die Firma vor dem Start ihres ersten eigenen Werks. Das heißt Knockout City und ist letztlich eine ungewöhnliche Variante von Online-Völkerball.

Die Spieler bewerfen sich allerdings nicht in der Turnhalle mit Bällen, sondern in Städten - und es geht nicht nur ums Abschießen, sondern auch um das Fangen und allerlei Extras.

Damit das im Netz auch bei schlechteren Verbindungen ohne allzu viele Ruckler klappt, haben die Entwickler bei Velan eine Engine namens Viper programmiert, für die es sogar eine eigene Sprache gibt. Die ist nach Firmenangaben in der Lage, den Code "vorwärts und rückwärts" ausführen.

Das soll Verzögerungen bei allzu hohen Latenzen verringen. "Wir können die simulierten Umgebungen zurückrollen, um neu zu synchronisieren und dann wieder in der anderen Richtung weiterzumachen", sagte Firmenchef Karthik Bala bei einer Onlinepräsentation. So sehr uns das interessiert: Für Rückfragen war dabei leider weder Raum noch Zeit.

Auch ohne das Wissen um technische Besonderheiten hat Knockout City beim Anspielen einen gelungenen Eindruck hinterlassen. Wir sind mit Maus und Tastatur wie in einem Shooter angetreten, alternativ ist eine Steuerung per Gamepad möglich.

Das Schleudern des Balls funktioniert so ähnlich wie das Abfeuern einer Rakete mit Zielaufschaltung in anderen Games. Die eigentliche Besonderheit ist, dass wir als Ziel den Ball mit etwas Geschick fangen und dann an Teamkameraden weiterwerfen oder zurück zum Angreifer schleudern können.

Sobald wir ins Visier genommen werden, leuchtet der Bildschirmrand gut sichtbar rot auf und wir sollten uns umsehen, von wo aus ein Ball angeschossen kommen könnte. Das eigentliche Fangen machen wir dann etwa mit der rechten Maustaste, was nach ein paar Versuchen gut geklappt.

Bei unserer Anspielrunde hat sich gelegentlich so etwas wie ein flüssiges Ballwerfen über die kunterbunte Stadtlandschaft entwickelt - das hat Spaß gemacht! Wenn das im fertigen Spiel mit etwas Übung noch besser klappt als in unserer unvorbereiteten Partie, könnte Knockout City durchaus Fans finden.

  • Artwork von Knockout City (Bild: Velan Studios)
  • Artwork von Knockout City (Bild: Velan Studios)
  • Artwork von Knockout City (Bild: Velan Studios)
  • Artwork von Knockout City (Bild: Velan Studios)
  • Artwork von Knockout City (Bild: Velan Studios)
Artwork von Knockout City (Bild: Velan Studios)

Es gibt mehrere teambasierte Spielmodi, Massen an freischaltbaren Extras und Besonderheiten wie die, dass wir einen Gleiter verwenden oder sogar selbst zum Ball werden können - was das genau für Auswirkungen hat, haben wir auf die Schnelle allerdings nicht kapiert.

Knockout City wird von Velan Studios gemeinsam mit Electronic Arts vermarktet. Am 20. und 21. Februar 2021 soll es eine Closed Beta für Windows-PC geben. Die fertige Version soll am 21. Mai 2021 für Windows-PC (Steam und Origin), Nintendo Switch, Xbox One und Playstation erscheinen und auch auf Xbox Series X und Playstation 5 laufen.

Crossplay und plattformübergreifender Fortschritt sollen auf allen Plattformen verfügbar sein. Das Spiel soll rund 20 US-Dollar kosten. Im Itemshop soll es kosmetische Extras für echtes Geld und die Ingame-Währung geben, aber kein Pay-to-Win. Die Entwickler planen Seasons, die jeweils neun Wochen dauern sollen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Headspace XR ausprobiert
Headset auf und Kopf aus

Die Entwickler der Meditations-App gehen gen VR. Wir haben getestet, ob die App wirklich für Entspannung vom Homeoffice- oder Büro-Stress sorgt.
Ein Test von Daniel Ziegener

Headspace XR ausprobiert: Headset auf und Kopf aus
Artikel
  1. Stiftung Warentest: Viele Balkonkraftwerke haben Mängel
    Stiftung Warentest
    Viele Balkonkraftwerke haben Mängel

    Die Stiftung Warentest hat acht Balkonkraftwerke genauer untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Nur eine einzige Anlage schneidet im Test gut ab.

  2. Apple iPhone 15 Pro bei Amazon günstiger als je zuvor
     
    Apple iPhone 15 Pro bei Amazon günstiger als je zuvor

    Das iPhone 15 Pro ist bei Amazon preislich im Sinkflug. Der Bestseller unter den Smartphones ist mittlerweile mit 180 Euro Rabatt erhältlich.
    Ausgewählte Angebote des E-Commerce-Teams

  3. Unter Windows: Schwachstelle in Virtualbox verleiht Angreifern Systemrechte
    Unter Windows
    Schwachstelle in Virtualbox verleiht Angreifern Systemrechte

    Zwei Forscher haben unabhängig voneinander eine Schwachstelle in Oracles Virtualbox entdeckt. Angreifer können damit auf Windows-Hosts ihre Rechte ausweiten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /