Notebook: Beim Framework Laptop sind selbst die Anschlüsse tauschbar

Ob Arbeitsspeicher, SSD oder Akku: Beim Framework Laptop sollen sämtliche Komponenten austauschbar sein. Dazu gibt es ein 3:2-Panel.

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Der Framework Laptop hat Anschlussmodule.
Der Framework Laptop hat Anschlussmodule. (Bild: Framework)

Während immer mehr Hersteller auf integrierte Komponenten setzen, wird die Nachfrage nach einem modularer aufgebauten Laptop größer. Das US-Unternehmen Framework geht einen Schritt weiter und baut ein Notebook, dessen Komponenten sich fast alle einzeln tauschen oder aufrüsten lassen. Selbst die Anschlüsse des Framework Laptops können durch kleine Steckmodule nach eigenem Belieben ausgewählt werden.

Dazu hat der Laptop vier in das Gehäuse eingesenkte USB-C-Buchsen für maximal vier verschiedene Module, die im Prinzip Adapter von USB-C auf andere Anschlüsse sind. Dazu zählen USB-A, HDMI, Displayport, ein Micro-SD-Kartenleser oder auch ein weiteres Laufwerk mit 250 GByte oder einem TByte Speicher.

Das Mainboard des Framework Laptop soll ebenfalls leicht austauschbar sein. Es ist mit wenigen Schrauben an der Grundplatte befestigt und beherbergt den Intel-Tiger-Lake-Chip. Zur Auswahl stehen der Core i5-1135G7, der Core i7-1165G7 oder der Core i7-1185G7. Das Team will den Laptop weiter unterstützen und neue Mainboards anbieten, sobald es neue SoCs gibt. Bisher ist aber nur von Intel-Chips und nicht AMD-Ryzen-Modellen die Rede.

Gesteckter RAM und verschraubte SSD

Auf dem Mainboard befinden sich zwei SODIMM-Slots für DDR4-RAM-Module. Maximal 64 GByte RAM können hier verbaut werden. Durch den gesteckten Arbeitsspeicher ist ein späterer Tausch oder eine Aufrüstung gut möglich. Das gilt auch für die verschraubte SSD. Kunden können hier eine M.2-SSD mit NVMe-Anbindung einbauen.

  • Framework Laptop (Bild: Framework)
  • Framework Laptop (Bild: Framework)
  • Framework Laptop (Bild: Framework)
  • Framework Laptop (Bild: Framework)
  • Framework Laptop (Bild: Framework)
  • Framework Laptop (Bild: Framework)
Framework Laptop (Bild: Framework)

Abgesehen davon richtet sich das Chassis an aktuelle Trends. Das System verwendet etwa ein 13,5 Zoll großes IPS-Panel im 3:2-Format. Die Auflösung beträgt 2.256 x 1.504 Pixel. Der Akku misst 55 Wattstunden und soll ebenfalls leicht austauschbar sein, genauso wie das matte Display. Das alles kommt in ein Metallgehäuse, das insgesamt etwa 1,3 kg wiegen und 15,85 mm dick sein soll.

Das Team will nicht nur einen Laptop anbieten, sondern auch ein Ökosystem schaffen, mit dem das System permanent erweitert werden kann. Zusätzliche Steckmodule, RAM-Riegel, SSDs, Akkus und andere Bauteile sollen Kunden in einem frei verfügbaren Marktplatz kaufen können.

Die Vorbestellung des Laptops soll ab Frühling 2021 möglich sein. Durch den modularen Aufbau, bei dem sich etwa auch die Tastatur wechseln lassen soll, könnten sich auch Kenner des Qwertz-Layouts in Deutschland damit anfreunden. Die Auslieferung soll ab Sommer 2021 starten, allerdings bisher ohne Preisangabe. Diese sei mit anderen "gut bewerteten Laptops vergleichbar".

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alex08154711 19. Dez 2021

Konzept finde ich gut aber ohne AMD fehlt mir da die Basis die ich haben möchte...

hanukan 19. Mai 2021

Das Framework hat einen größeren Lüfter als andere Notebooks und ist somit leiser. Ich...

hanukan 19. Mai 2021

Das würde mir auch reichen. Aber es gibt ja noch andere Menschen. Im Frame.work wünschen...

hanukan 19. Mai 2021

Wird wohl noch 10 Jahre dauern. Viel ist ja auch einfach kabellos. Im Prinzip setzt das...



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