Rocket Lake: Core i7-11700K schneidet in erstem Test gut ab
Intels nächste CPU-Generation holt wieder zu AMD auf: Der Core i7-11700K (Rocket Lake) hält teils den Ryzen 7 5800X in Schach.
Im März 2021 wird Intel die 11th Gen alias Rocket Lake S veröffentlichen, so heißen die nächsten Desktop-Prozessoren des Unternehmens. Bei Lab501, einer rumänischen Hardware-Seite, wurde ein Vorserienmodell eines Core i7-11700K ausführlich vermessen. Die Kollegen sprechen jedoch bewusst von Vorschau (Preview) statt Test (Review).
Der achtkernige Chip schneidet deutlich besser ab als der bisherige Core i7-10700F (nicht KF!), kann es aber nicht mit AMDs Ryzen 7 5800X (Test) aufnehmen. Intel selbst verspricht bei Rocket Lake einen Zuwachs der Leistung pro Takt (IPC) von bis zu 19 Prozent, da die neue Cypress-Cove-Architektur verwendet wird und die Frequenzen ähnlich hoch ausfallen wie bei den bisherigen 14-nm-CPUs des Herstellers.
Benchmarks wie der Cinebench R20 im Singlethread-Modus zeigen den IPC-Zuwachs gut auf: Der Core i7-11700K bei bis 5 GHz soll 608 Punkte erreichen, der Core i7-10700F mit bis zu 5,1 GHz hingegen nur 498 Punkte - das sind 22 Prozent mehr. Bei Last auf allen Kernen scheint allerdings das Power-Target den Rocket Lake leicht einzubremsen, der Vorsprung beträgt im Multithread-Test nur noch 17 Prozent.
AMDs Ryzen 7 5800X rechnet mit einem Thread ein bisschen flotter als der Core i7-11700K und zieht bei stark parallelisierten Anwendungen meist deutlich davon. In Spielen hingegen schlägt sich der Rocket Lake sehr gut, hier profitiert der Prozessor vermutlich von den überarbeiteten Caches und der gestiegenen IPC.
Vorerst offen bleibt die Preisgestaltung: Der Core i7-11700K dürfte günstiger werden als der Ryzen 7 5800X, denn mit dem Core i9-11900K gibt es ein schnelleres Topmodell. Das hat zwar ebenfalls acht Kerne, jedoch höhere Taktraten und wahrscheinlich ein besseres Binning, also eine sorgfältiger optimierte Frequenz/Spannungskurve.
Rocket Lake S nutzt die aktuelle Intel-Mainstream-Plattform, also den Sockel LGA 1200 mit DDR4-Arbeitsspeicher. Bisherige Mainboards mit Z490- und H470-Chip sind kompatibel, der beliebte B460 und der günstige H410 jedoch aufgrund einer Inkompatibilität außen vor. Zudem gibt es neue Platinen mit unter anderem dem Z590- und dem B560-Chip, da Rocket Lake neben PCIe Gen4 auch mehr Lanes unterstützt.
^_^ Haha, du bist wirklich gut, endlich mal wieder jemand mit Humor. Dir ist schon klar...
In jedem Fall ist es doch ein Erfolg für den Kunden. Man kann Intel kaufen, man kann AMD...
.....und für den Bockmist brauchen die einen neuen 6Millionen Dollar Mann an der Spitze...
Oder einfach nen Ryzen 5600X für 350¤, der hat dann auch mehr Leistung als nen 11700...