Notebook von System76: Das Darter Pro hat Tiger Lake, großen Akku und Linux
System76 legt das 15,6-Zoll-Notebook neu auf. Es kommt Tiger Lake zum Einsatz. Außerdem sind SSD und Arbeitsspeicher gesteckt.
Der auf Linux-Geräte spezialisierte Hersteller System76 hat das Darter Pro in einer neuen Version wieder aufgelegt. Das 15,6-Zoll-Notebook mit Full-HD-IPS-Display verwendet Tiger-Lake-SoCs von Intel. Zur Auswahl stehen der Core i5-1135G7 und der Core i7-1165G7. Das Grundprinzip bleibt erhalten: ein konfigurierbares Office-Notebook anzubieten und darauf eine von drei Linux-Distributionen vorzuinstallieren. Es werden Ubuntu 20.04 LTS und die eigens angepassten Versionen Pop!_OS 20.10 oder 20.04 LTS angeboten. Alternativ kann darauf auch manuell eine andere Distribution laufen.
Andere Komponenten neben dem auf dem Mainboard verlöteten SoC können ausgetauscht oder erweitert werden. Der DDR4-Arbeitsspeicher kann so etwa 8 bis 32 GByte groß sein. Theoretisch werden aber auch 64 GByte RAM unterstützt - hier aber nicht angeboten. Außerdem sind zwei Laufwerksplätze für M.2-SSDs vorhanden. Die NVMe-Modelle können 500 GByte bis 2 TByte groß sein. Es gibt aber auch die Option, das Bootlaufwerk in der Grundversion auf 240 GByte zu beschränken.
In Deutschland gibt es Tuxedo
Am Chassis selbst sind zwei USB-C-Ports verbaut - davon einer mit Thunderbolt-4-Spezifikation. Dazu kommen zwei USB-A-Buchsen mit 3.2-Gen2- und 2.0-Geschwindigkeit. Auch können ein Micro-SD-Kartenleser und HDMI 2.0 genutzt werden. Der Akku misst 73 Wattstunden und sollte daher recht lange halten.
Es sollte allerdings beachtet werden, dass die Tastatur ausschließlich im US-Layout mit Qwerty-Anordnung zu haben ist. Der Hersteller liefert das Gerät auch nach Deutschland aus. Hierzulande baut etwa Tuxedo ähnlich ausgestattete Notebooks. Das Infinitybook S 15 scheint sogar auf ein baugleiches Barebone zu setzen.
In der Grundversion kostet das Darter Pro 1.100 US-Dollar. Für den Import ist aber noch mit Zollgebühren und 19 Prozent Mehrwertsteuer zu rechnen.