Raspberry Pi Pico: Der erste Raspberry-Pi-Mikrocontroller ist da

Der Arduino Nano hat Konkurrenz bekommen: Der Pico ist der erste Mikrocontroller der Raspberry-Pi-Macher - mit eigens angepasster CPU.

Artikel veröffentlicht am ,
Der Pico sieht dem Arduino Nano ähnlich.
Der Pico sieht dem Arduino Nano ähnlich. (Bild: Raspberry Pi Foundation)

Die Raspberry Foundation baut den ersten eigenen Mikrocontroller. Der Raspberry Pi Pico ähnelt etwa dem Arduino Nano, der im Bildungsbereich und bei Hobbyisten beliebt ist. Auch beim Raspberry-Produkt ist ein USB1.1-Port verbaut, über den neue Scripts und Programme auf den kleinen Flash-Speicher aufgespielt werden können.

Der Speicher ist hier 2 MByte groß. Dazu kommen 265 KByte SRAM. Code wird von einem Cortex-M0+-Prozessor mit zwei Kernen und einem Kerntakt von 133 MHz ausgeführt. Die CPU wurde laut Hersteller in Eigenregie entwickelt und trägt den Namen RP2040. Sie wurde in 40 nm gefertigt und passt auf einen 7 x 7 mm großen Die. Darauf ist zudem der SRAM untergebracht.

GPIO darf nicht fehlen

Der Pico unterstützt die Programmiersprachen C und Micropython - beide sind beliebt für kleinere und größere Hardwareprojekte. Es existiert auch ein Micropython-Port für die integrierte Entwicklungsumgebung Thonny IDE. Die Foundation hat eine komplette Dokumentation zum Pico online gestellt, mit deren Hilfe erste eigene Projekte realisiert werden können.

  • Raspberry Pi Pico (Bild: Raspberry Pi Foundation)
  • Raspberry Pi Pico (Bild: Raspberry Pi Foundation)
  • Raspberry Pi Pico (Bild: Raspberry Pi Foundation)
  • Raspberry Pi Pico (Bild: Raspberry Pi Foundation)
  • Raspberry Pi Pico (Bild: Raspberry Pi Foundation)
Raspberry Pi Pico (Bild: Raspberry Pi Foundation)

Der Mikrocontroller hat zudem eine GPIO-Schnittstelle mit 26 Löchern zu bieten. So kann er etwa auf einem Breadboard mit Steckverbindungen in Schaltungen integriert werden. Zudem ist ein 3-Pin-Analog-Interface vorhanden. Auf der Platine ist zusätzlich ein einzelner Schalter verbaut, der für den USB-Mass-Storage-Modus oder generell als Eingabegerät genutzt werden kann. Eine Status-LED ist für diverse Statusinformationen vorhanden.

Zwar hat die Raspberry Pi Foundation bisher bereits mehrere kleine Minicomputer im Angebot, einen dedizierten Mikrocontroller des Herstellers gab es bisher allerdings noch nicht. Der Vorteil eines solchen Systems: Da darauf nur simple Programme und kein komplexes Betriebssystem laufen, ist der Energiebedarf wesentlich geringer, was den Einsatz in Schaltungen sinnvoll macht.

Verkauft wird das System in Deutschland über diverse Partner, es kostet 4 Euro pro Stück.

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hoffelmann 22. Jan 2021

Ich wünsche es würde mal ein Update des Pi Zero W geben. Das Format ist toll aber von der...

kraemere 22. Jan 2021

Ich hatte es auch sehr lange herausgezögert aber der Umstieg auf VS-Code + PlatformIO...

th0m45W 22. Jan 2021

ich verstehe nicht, wieso hier immer ESP8266 oder ESP32 erwähnt werden. Das sind µC für...

tritratrulala 22. Jan 2021

Ja, und das ist ziemlich miserabel. Insbesondere der tiefste sinnvolle Schlafmodus...



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