Konkurrenz zu Disney+ und Prime Video: Netflix-Preiserhöhung erreicht Bestandskunden

Netflix läuft nur dann weiter, sofern Kunden der Erhöhung zustimmen oder das Abo wechseln - sonst nicht.

Artikel veröffentlicht am ,
Preiserhöhung für  Netflix-Bestandskunden
Preiserhöhung für Netflix-Bestandskunden (Bild: Olivier Douliery/AFP via Getty Images)

Netflix informiert derzeit Bestandskunden über eine bevorstehende Preiserhöhung für das Streamingabo. Im Januar 2021 hatte Netflix die Preise bereits für Neukunden erhöht, nun wird die Preissteigerung auf alle aktiven Netflix-Konten ausgeweitet. Golem.de liegen mehrere Berichte vor, dass Netflix Kunden über die Preiserhöhung informiert.

Netflix informiert betroffene Kunden per E-Mail, blendet diese Preiserhöhung aber auch in der App ein. Geschieht das, kann Netflix erst wieder verwendet werden, sobald der Preiserhöhung zugestimmt wurde oder in ein anderes Netflix-Abo gewechselt wird.

Es ist die vierte Erhöhung der Abopreise von Netflix in Deutschland. Das Basisabo kostet seit der Markteinführung von Netflix in Deutschland unverändert 7,99 Euro pro Monat. Lediglich die weiteren beiden Abopakete wurden wiederholt teurer.

Netflix-Standardabo kostet 12,99 Euro im Monat

Netflix kann also weiterhin mit einem niedrigen Einstiegspreis werben, obwohl der Leistungsumfang des Basisabos für viele wohl nicht mehr ausreichen wird. Filme und Serien werden dabei nicht in Full-HD-Auflösung zur Verfügung gestellt, sondern nur in SD-Auflösung. Auf vielen modernen Fernsehern ist diese Auflösung zu gering für eine gute Bildqualität.

Das Netflix-Standardabo steigt im Preis von 11,99 Euro auf 12,99 Euro im Monat. Erst ab diesem Abo können Filme und Serien in Full-HD-Auflösung angeschaut werden. Zudem kann Netflix damit auf zwei Geräten parallel genutzt werden. Wer Wert auf eine gute Bildqualität beim Streaming legt, wird mindestens dieses Abo buchen.

  • Netflix-Preise vom 14. Januar 2021 (Bild: Netflix/Screenshot: Golem.de)
Netflix-Preise vom 14. Januar 2021 (Bild: Netflix/Screenshot: Golem.de)

Der Preis für das teuerste Premiumabo steigt um 2 Euro auf 17,99 Euro monatlich. Der Leistungsumfang bleibt gleich: Die Inhalte stehen in 4K-Auflösung bereit, sofern diese in der Qualität vorhanden sind. Alle Filme und Serien können auf bis zu vier Geräten parallel angeschaut werden. Seit August 2020 gibt es bei Netflix für Neukunden keinen kostenlosen Probemonat mehr.

Mit der vierten Preiserhöhung zeichnet sich ein Muster ab. Demnach erhöht Netflix die Preise alle zwei Jahre. Eine Preiserhöhung war 2015, danach stiegen die Netflix-Kosten im Jahr 2017, eine weitere Erhöhung folgte 2019. Bleibt es bei diesem Muster, steht die nächste Preissteigerung 2023 an.

Auch Disney+ ist teurer geworden

Disney hat nach weniger als einem Jahr nach dem Start von Disney+ in Deutschland im Februar 2021 den Preis für das Abo von 6,99 Euro auf 8,99 Euro erhöht. Bestandskunden erhalten das Abo noch sechs Monate zum alten Preis. Auch für Telekom-Kunden erhöht sich der Abopreis für Disney+. Anders als bei Netflix gibt es bei Disney+ immer alle Inhalte auch in 4K-Auflösung, sofern sie in diesem Format vorliegen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


berritorre 30. Mär 2021

Auch gut. Wichtig wäre aber noch zu erwähnen, dass es sich um die Geräte-Anzahl im...

Svenismus 29. Mär 2021

Im Fall von Netflix ist das überhaupt nicht so. Da man nie einen Vertrag abgeschlossen...

EWCH 27. Mär 2021

Doch. Die Umstellung auf Farbfernsehen war sowohl auf Sender als auch Empfaengerseite...

forenuser 27. Mär 2021

Mal davon ab, dass das Angebot (sprich der Film- und Serienoutput) massiv zugenommen...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Macbooks
Apple hält 8 GByte RAM weiterhin für ausreichend

Apple verteidigt die Macbooks mit nur 8 GByte RAM: Das reiche für Streaming oder Casual Games aus. Die Realität ist eher anders.

Macbooks: Apple hält 8 GByte RAM weiterhin für ausreichend
Artikel
  1. Snowmobile: Amazon stellt Datentransfer per Lastwagen ein
    Snowmobile
    Amazon stellt Datentransfer per Lastwagen ein

    Noch 2016 waren die großen Snowmobile-LKW ein Highlight für Amazon Web Services. Nun fällt das Projekt Sparmaßnahmen zum Opfer.

  2. Warhorse Studios: Kingdom Come Deliverance 2 für Ende 2024 angekündigt
    Warhorse Studios
    Kingdom Come Deliverance 2 für Ende 2024 angekündigt

    Doppelt so viel Welt, eine Armbrust und Schusswaffen: Heinrich darf in Kingdom Come Deliverance 2 weitere Abenteuer im Mittelalter erleben.

  3. Alex Garlands Civil War: Technisch und erzählerisch ein Meisterwerk
    Alex Garlands Civil War
    Technisch und erzählerisch ein Meisterwerk

    Es ist Science-Fiction, die erschreckend realistisch anmutet. Civil War zeigt die Eskalation in einer gespaltenen Gesellschaft.
    Eine Rezension von Peter Osteried

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: Corsair RGB 32GB DDR5-6000 119€ • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele von Sony -75% • Zum Tiefstpreis: AVM Heizkörperregler & limitierte Sennheiser-Kopfhörer [Werbung]
    •  /