Software Rasterizer im Test: Wenn Crysis im WARP-Modus läuft

Unter Windows 10 gibt es einen integrierten Software-Renderer, der sogar DX12-Spiele auf der CPU berechnet. Wir haben ihn ausprobiert.

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Die legendäre "First Light"-Szene in Crysis
Die legendäre "First Light"-Szene in Crysis (Bild: Crytek, Screenshot: Golem.de)

Vor gut 20 Jahren war es völlig normal, dass Spiele wie Doom oder Quake auf dem Prozessor liefen. 1996 änderte sich das: Mit der Voodoo Graphics war Software-Rendering auf der CPU mit einem Schlag obsolet und die Ära der 3D-Pixelbeschleuniger begann. Tatsächlich ist Software-Rendering auch heute noch Standard in jedem PC mit Windows 10, genauer gesagt die WARP.

Die Abkürzung steht für Windows Advanced Rasterization Platform, einen von Microsoft entwickelten Software Rasterizer. Vorgestellt wurde dieser mit einer Preview von Windows 7 samt Benchmarks von – wie sollte es anders sein – des erst ein Jahr zuvor erschienenen Crysis. Ein damaliger Core i7 (Nehalem) mit 3 GHz und 4C/8T kam in 800 x 600 bei niedrigen Details auf magere 7 fps – ein heutiger Ryzen 7 5800X (Test) schafft gleich 47 fps.


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