Probefahrt mit ID.3: Nicht so schlecht wie sein Ruf

Der ID.3 hat bislang viel Kritik bei Autotests erfahren. Eignet sich der neue VW wenigstens besser als der E-Golf fürs Carsharing?

Ein Erfahrungsbericht von veröffentlicht am
Der VW ID.3 macht auch im Tesla-Wald eine gute Figur.
Der VW ID.3 macht auch im Tesla-Wald eine gute Figur. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Selten ist ein neues Auto so heruntergeschrieben worden wie der vollelektrische ID.3 von Volkswagen. Das mag auch daran liegen, dass VW das erste Modell auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) als Durchbruch für massentaugliche Elektromobilität propagiert hat. Gemessen an den Versprechungen, das elektrische Pendant zum Golf zu sein, konnte der ID.3 fast nur enttäuschen. So schlecht wie häufig beschrieben hat uns der Stromer auf einer Testfahrt nicht gefallen. Dennoch dürften Autofahrer bei einer Carsharing-Fahrt mit dem traditionellen E-Golf besser zurechtkommen.

Zweifellos hat VW den Start des neuen Hoffnungsträgers ziemlich vermasselt. Monate nach dem Auslieferungsbeginn verfügen die Neuwagen immer noch nicht über das versprochene Software-Update, das viele Fehler beseitigen und neue Funktionen hinzufügen sollte. Dabei sollten Käufer, die auf ihren Neuwagen bis zum vierten Quartal 2020 warteten, schon mit dem Update belohnt worden sein. Doch selbst die VW-Tochter We Share, die den ID.3 seit Ende November in Berlin einsetzt, hat noch mit der unfertigen Software vorlieb nehmen müssen.


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