Halbleiterfertigung: Wie Intels einstiger Vorteil zum Nachteil wurde

Eigene Halbleiterwerke zu haben, kann ein Segen sein – oder ein Fluch. Nach AMD hat das auch Intel erkannt, die Weichen sind gestellt.

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Eine Intel-CPU zusammen mit vielen anderen
Eine Intel-CPU zusammen mit vielen anderen (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Intel ist einer der größten Halbleiterfertiger der Welt – und produziert quasi nur für sich selbst. "Only real men have fabs", das wusste schon AMDs CEO Jerry Sanders. Dieses Modell hat Intel für Jahrzehnte eine nahezu monopolartige Stellung in vielen Märkten gesichert. Doch das einst so erfolgreiche Prinzip erweist sich als Ärgernis, gar als ernsthaftes Problem für Intel.

Kein anderer Hersteller hat eine so tiefe Integration geschaffen, um Design und Fertigung zu verknüpfen. Das geht mit einem immensen Investment einher: Um der Konkurrenz voraus zu sein, muss Intel multiple CPU-Architekturen parallel entwickeln und gleichzeitig die Produktion vorantreiben sowie Fabs (Semiconductor Fabrication Plant) finanzieren.


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