Everest Max im Test: Mehr kann man von einer Tastatur nicht wollen

Sie ist modular, hat vier LCD-Tasten, ein Media-Dock und handgeschmierte Stabilisatoren: Die Everest Max ist eine der aktuell interessantesten Tastaturen - und eine der besten, wie sich im Test zeigt.

Ein Test von veröffentlicht am
Die Everest von Mountain in der Max-Version mit Nummernblock und Media Dock
Die Everest von Mountain in der Max-Version mit Nummernblock und Media Dock (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Auf dem Markt der Computertastaturen sind wirkliche Überraschungen mittlerweile eher selten geworden. Hersteller konzentrieren sich darauf, neue Switch-Designs auszuprobieren oder setzen auf verschiedene Tastaturgrößen. Immer mal wieder gibt es aber Überraschungen, etwa besonders kompakte Tastaturen wie die OLKB Planck oder die sehr teure Display-Tastatur Optimus Maximus.

Zu diesen Überraschungen zählt auch die Tastatur Everest des deutschen Startups Mountain: Sie ist ein wahres Ausstattungsmonster mit cleveren modularen Funktionen, LCD-Tasten, voller Programmierbarkeit, guter RGB-Beleuchtung, Hot-Swap-Schaltern und einer hochwertigen Verarbeitung. Im Test zeigt die Everest keine Schwächen; bei einem Preis von 250 Euro für das Komplettpaket mit allem Zubehör können wir nur staunen - positiv.

Die Everest ist Angaben des Startups zufolge aus dem Umstand entstanden, dass es im Tastaturmarkt keine nennenswerten Innovationen in den vergangenen zehn Jahren gesehen habe. Also wurde die Everest entwickelt, die im April 2020 erfolgreich per Crowdfunding finanziert wurde - mittlerweile aber auch regulär über die Webseite von Mountain bestellt werden kann.

Tenkeyless-Tastatur mit ansteckbaren Modulen

Ursprünglich dürfte die Everest wohl als Gaming-Tastatur konzipiert worden sein; aufgrund der großen Switch-Auswahl, der Programmierbarkeit, des unauffälligen Designs und der Modularität ist das Keyboard aber unserer Meinung nach sehr gut im Büroalltag nutzbar. Das Grundmodul der Everest ist eine Tenkeyless-Tastatur, also ohne Nummernblock, aber mit F-Tasten. Dieses als Everest Core erhältliche Modell kann durch einen ansteckbaren Nummernblock und ein ansteckbares Media-Control-Modul erweitert werden - das ist dann das Max-Komplettpaket, das uns zum Test vorliegt.

  • Die Everest von Mountain ist ohne Module eine sehr hochwertig verarbeitete Tenkeyless-Tastatur ohne Nummernblock. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Deckplatte ist aus gebürstetem und gefrästem Aluminium. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Im Gehäuserand verläuft ein RGB-Beleuchtungsstreifen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Rückseite bietet zahlreiche Möglichkeiten, Kabel unterhalb der Tastatur zu verlegen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Höhe wird über magnetische Scheiben reguliert. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Am linken, rechten und oberen Rand sind eine Reihe von USB-Buchsen verbaut, die für die Module gedacht sind. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Media Dock bietet Medientasten sowie zahlreiche weitere Einstellungsmöglichkeiten über ein Drehrad mit Display. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Nummernblockmodul hat vier zusätzliche programmierbare Tasten, die jeweils ein kleines Display verbaut haben. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die vier Displaytasten der Everest (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Verarbeitung der Tastatur und der Module ist sehr hochwertig. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Mountain Everest in voller Ausstattung mit Nummernblock, Media Dock und Handballenauflage. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Die Everest von Mountain ist ohne Module eine sehr hochwertig verarbeitete Tenkeyless-Tastatur ohne Nummernblock. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Das Grundmodul der Everest hat eine massive Deckplatte aus Aluminium, die aus zwei Lagen besteht. Zwischen den Lagen ist ein RGB-Lichtstreifen integriert, der einmal um die komplette Tastatur herum verläuft. Der untere Gehäuseteil ist aus sehr stabil wirkendem Kunststoff gefertigt. Die Aluminiumplatte ist im Bereich der Tasten mit einem gefrästen Wellenmuster versehen, im restlichen Bereich gebürstet. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig, die Everest macht auf uns einen sehr stabilen Eindruck.

Die Everest lässt sich in der Höhe verstellen, allerdings nicht mit herkömmlichen aufklappbaren Füßen. Stattdessen können wir die Höhe über mitgelieferte Magnetscheiben regulieren - diese sollten Nutzer besser nicht verlegen. Im Max-Paket ebenfalls enthalten ist eine Handballenauflage, die sich magnetisch befestigen lässt und die richtige Mischung aus stabiler Ablage und weicher Oberfläche bietet.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Cherry-MX-Schalter mit handgeschmierten Stabilisatoren 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5.  


Stepinsky 18. Nov 2020

Ein Golem Redakteur sollte eigentlich die Verlinkungsfunktion des hauseigenen Forums...

Stepinsky 18. Nov 2020

Ohne die Geräte zu kennen: vielleicht nutzt ihr die Tastaturen sehr unterschiedlich...

kaBOLTZ 13. Nov 2020

me2 =)

OMGle 12. Nov 2020

Dann hätte ich die Tastatur gekauft. Denn ich mag, wenn die Cursor- und Nummern-Tasten...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektro-Pick-up
Cybertruck nach Waschstraßenbesuch funktionsunfähig

Ein Tesla-Cybertruck-Besitzer hat ein Problem, nachdem er sein Fahrzeug zu einer routinemäßigen Autowäsche gebracht hat.

Elektro-Pick-up: Cybertruck nach Waschstraßenbesuch funktionsunfähig
Artikel
  1. Rebel Moon - Teil 2: Sternenkrieg um einen Bauernhof
    Rebel Moon - Teil 2
    Sternenkrieg um einen Bauernhof

    Rebel Moon: Teil 2 trägt den Untertitel Die Narbenmacherin, hat in unserer Erinnerung aber keinerlei Spuren hinterlassen.
    Eine Rezension von Daniel Pook

  2. Hackerangriffe: VW war möglicherweise Opfer chinesischer Industriespionage
    Hackerangriffe
    VW war möglicherweise Opfer chinesischer Industriespionage

    Der Volkswagen-Konzern soll über Jahre hinweg das Ziel von Hackerangriffen gewesen sein, mutmaßlich aus China.

  3. Ghost Shark: Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne
    Ghost Shark
    Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne

    Die Royal Australian Navy hat zusammen mit Anduril Ghost Shark vorgestellt, eine U-Boot-Drohne, die Aufklärungs-, Überwachungs- und Erkundungsmissionen durchführen soll.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • BenQ Mobiuz 27" WQHD/165 Hz 229€ • Spring Sale bei Gamesplanet • MindStar: AMD Ryzen 5 5600 99€ und Ryzen 7 7800X3D 339€ • Samsung Galaxy S23 -37% • Alternate: Patriot Venom 64-GB-Kit DDR5-6000 206,89€ • myMediaMarkt: Sony Bravia KD-75X85L 1.274€ • MSI MEG 342CDE OLED 999€ [Werbung]
    •  /