Logitech G Pro Superlight im Kurztest: Weniger Gramm um jeden Preis

Man nehme das Gehäuse der Logitech G Pro Wireless und spare Gewicht ein, wo es geht. Voilá, fertig ist die Superlight. Ist das sinnvoll?

Artikel veröffentlicht am ,
Die G Pro Superlight ist sehr leicht und symmetrisch.
Die G Pro Superlight ist sehr leicht und symmetrisch. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)

Wenn es um das Gewicht einer Gaming-Maus geht, kann es für Logitech nicht leicht genug sein. Kein Wunder also, dass das Unternehmen mit der G Pro Superlight nicht nur einen doppeldeutigen Marketingnamen generiert hat, sondern das damit verbundene Produkt für eine maximale Gewichtsreduzierung anpasst. Schon nach dem ersten Ausprobieren wird uns klar: Dieses Ziel wurde definitiv erfüllt. Die etwa 63 Gramm schwere Maus gleitet schnell und präzise über den Schreibtisch, was gerade in schnellen Shootern ein Vorteil sein kann.

Inhalt:
  1. Logitech G Pro Superlight im Kurztest: Weniger Gramm um jeden Preis
  2. Mehr Gleitpads als bei der G Pro Wireless

Es stellt sich allerdings die Frage, ob das geringe Gewicht der Maus die Kompromisse wert ist, die wir mit ihr eingehen müssen. Der direkte Vergleich mit der bei E-Sports-Teams und Hobbyzockern beliebten G Pro Wireless kann hier herangezogen werden. Schließlich hat Logitech die Gussformen der symmetrischen Maus für die neue Lightspeed weiter verwendet, was in nahezu identischer Ergonomie resultiert.

Gerade in mittelgroßen und kleineren Händen dürfte die Lightspeed gut hineinpassen, was die Beliebtheit dieser Mausform bestätigt. Ein Umstieg von einem bauchigen und schweren Gerät wie der Roccat Leadr fällt der testenden Person mit etwas größeren Händen allerdings schwer, was wir der symmetrischen Bauform zuschreiben würden. Gerade der kleine Finger weiß beim Spielen oft nicht, wo er hinsoll, ohne die Hand krampfhaft zusammenzudrücken. Wir würden das Gerät daher eher in einem etwas lockeren Griff oder gleich im Claw Grip mit angewinkelten Fingern verwenden.

  • Logitech G Pro Superlight (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Logitech G Pro Superlight (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Logitech G Pro Superlight (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Logitech G Pro Superlight (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Die Maus lässt sich in verschiedenen Griffen nutzen (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Sie ist im Palm Grip aber etwas zu klein. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Die Maus lässt sich in verschiedenen Griffen nutzen (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • An der rechten Seite wurden Zusatztasten weggelassen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Viele Gleitpads an der Unterseite (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Aufladen per Micro-USB (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Die Maus ist zu Powerplay kompatibel. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Viele Gleitpads an der Unterseite (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Aufladen per Micro-USB (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Der Drahtlosadapter (rechts) und ein passendes Modul für das Einstecken an ein Kabel.
  • Die Deckel lassen sich tauschen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Noch mehr Gleitpads (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Optionale Aufkleber für Gummi-Textur (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Logitech G Pro Superlight (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Logitech G Pro Superlight (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Die Aufkleber fallen kaum auf. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Die Maus lässt sich in verschiedenen Griffen nutzen (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)

Aus Kostensicht ist es für Logitech sicher sinnvoll, wenn die Form der G Pro Wireless weitergenutzt wird, schließlich kostet die Neuentwicklung von Gussformen auch Geld. Allerdings hätten wir uns ein asymmetrisches und an rechte Hände angepasstes Design der neuen Maus gewünscht, da hier die Seitentasten so oder so eingespart wurden und sie daher für Linkshänder eher uninteressant sein dürften.

Gewicht sparen heißt Funktionen sparen

Ein Unterschied zur G Pro Wireless fällt direkt auf: Hier wurden die austauschbaren rechten Seitentasten und die dazugehörigen Magnete weggelassen. Dadurch konnten knapp 5 Gramm Gewicht gespart werden. Auch lassen sich die verbliebenen zwei Seitentasten nicht durch eine Blende ersetzen. Zocker, die auf viele Makrotasten und etwa Push-to-Talk in Games setzen, könnten hier schnell an ihre Grenzen kommen.

Weitere Einsparmaßnahmen nimmt Logitech beim Gehäuse und dem Mausrad vor. Dieses ist ausgehöhlt und verfügt nur noch über ein paar Speichen, um stabil zu bleiben. Das Kunststoffchassis ist zudem etwas dünner geworden. Dadurch fühlt sich die Maus sehr leicht, aber nicht unbedingt weniger hochwertig an. Hier leistet Logitech weiterhin gute Arbeit.

Wer ernsthaft spielt, braucht keine LED-Beleuchtung, richtig? Auch, wenn das einigen Menschen, die ihren Schreibtisch durch bunte Hardware anpassen wollen, vielleicht nicht entgegenkommt: Beleuchtung gibt es hier nicht. Stattdessen setzt Logitech auf ein silberschimmerndes G-Logo und eine minimalistische Optik.

  • Logitech G Pro Superlight (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Logitech G Pro Superlight (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Logitech G Pro Superlight (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Logitech G Pro Superlight (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Die Maus lässt sich in verschiedenen Griffen nutzen (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Sie ist im Palm Grip aber etwas zu klein. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Die Maus lässt sich in verschiedenen Griffen nutzen (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • An der rechten Seite wurden Zusatztasten weggelassen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Viele Gleitpads an der Unterseite (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Aufladen per Micro-USB (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Die Maus ist zu Powerplay kompatibel. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Viele Gleitpads an der Unterseite (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Aufladen per Micro-USB (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Der Drahtlosadapter (rechts) und ein passendes Modul für das Einstecken an ein Kabel.
  • Die Deckel lassen sich tauschen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Noch mehr Gleitpads (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Optionale Aufkleber für Gummi-Textur (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Logitech G Pro Superlight (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Logitech G Pro Superlight (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
  • Die Aufkleber fallen kaum auf. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Der Drahtlosadapter (rechts) und ein passendes Modul für das Einstecken an ein Kabel.

Der Drahtlosempfang erfolgt dabei über einen neuen 2,4-Ghz-Adapter, der weniger Latenz bieten soll. Wir haben allerdings schon bei den Vorgängern und bei den Produkten anderer Hersteller keine Verzögerungsnachteile durch die Drahtlosverbindung festgestellt. Der neue Adapter ist zudem leider noch nicht kompatibel zu anderen Logitech-Geräten wie etwa der drahtlosen Tastatur G915 TKL. An einer solchen Integration arbeitet das Unternehmen aber wohl bereits.

Die G Pro Superlight hat einiges an Zubehör mit dabei.

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Mehr Gleitpads als bei der G Pro Wireless 
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sambache 20. Nov 2020

Bei den meisten Gamers ist der kleine Finger fix mit der Hand verbunden und würde daher...

sambache 20. Nov 2020

Es ist halt wegen der Physik. Massenträgheit und so. Es hat keinen Sinn, das zu leugnen ;-)

Sharra 19. Nov 2020

Das würde ich so nicht pauschal sagen. Eine zu leichte Maus bewegt man leichter mal zu...

ilovekuchen 19. Nov 2020

Ich kann auch die Tasten aussen mit dem kleinen Finger drucken ... Das Argument ist aber...



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