iPad Air 2020 im Test: Apples gute Alternative zum iPad Pro

Das neue iPad Air sieht aus wie ein iPad Pro, unterstützt dasselbe Zubehör, kommt mit einem guten Display und reichlich Rechenleistung. Damit ist es eine ideale Alternative für Apples teuerstes Tablet, wie unser Test zeigt.

Ein Test von veröffentlicht am
Das neue iPad Air von Apple
Das neue iPad Air von Apple (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Apple hat mit dem diesjährigen Refresh des iPad Air seine zweitstärkste Tablet-Reihe an die modernere Optik der iPad-Pro-Geräte angepasst: Die Kanten sind eckiger, der Rahmen um das Display ist schmaler geworden. Im Inneren steckt Apples neues A14-Bionic-SoC, der erste im 5-nm-Verfahren gefertigte Chipsatz.

Inhalt:
  1. iPad Air 2020 im Test: Apples gute Alternative zum iPad Pro
  2. Fingerabdrucksensor wandert in den Rahmen
  3. Verfügbarkeit und Fazit

Im Test des neuen iPad Air zeigt sich, dass Apple mit dem Gerät eine gute Balance aus Design, Hardware, Zubehörkompatibilität und Preis gelungen ist. Damit ist das Air ein starker Konkurrent für Apples eigenes iPad Pro.

Das iPad Air sieht dem iPad Pro auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich: Die Ränder sind abgeflacht, entsprechend ist das Design wesentlich kantiger als das des iPad Air aus dem Jahr 2019. Der Rahmen um das Display ist deutlich schmaler, aber breit genug, um das Tablet bequem halten zu können, ohne auf den Bildschirm zu tippen - ein Vorteil bei einem Tablet, wie wir finden.

Hochwertige Verarbeitung und gutes Display

Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut: Das Gehäuse aus mattem, zu 100 Prozent recyceltem Aluminium liegt gut in der Hand. Die Kamera ragt allerdings so weit aus dem Gehäuse heraus, dass das Tablet ohne eine Schutzhülle auf dem Tisch liegend etwas wackelt.

  • Das iPad Air von Apple hat ein 10,9 Zoll großes IPS-Display. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Vom Design her hat Apple die diesjährige Ausgabe des iPad Air dem iPad Pro angepasst. Unser Testgerät ist hellblau. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die einzelne Kamera auf der Rückseite ist das gleiche Modell, das Apple auch beim iPad Pro verbaut. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Ebenfalls vom iPad Pro übernommen: die Konktaktflächen, über die Zubehör wie das Magic Keyboard angeschlossen werden kann. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • An der Seite ist wie beim iPad Pro eine magnetische Halterung für den Apple Pencil 2 angebracht, der dort auch gleich geladen wird. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Der Touch-ID-Sensor ist in den Einschalter im Rahmen gewandert. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Der Apple Pencil 2 bringt handschriftliche Eingaben und die Möglichkeit, gut auf dem iPad Air zu zeichnen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Der Apple Pencil 2 und das neue iPad Air (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Das iPad Air von Apple hat ein 10,9 Zoll großes IPS-Display. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Das Display ist 10,9 Zoll groß und hat eine Auflösung von 2.360 x 1.640 Pixeln, also nur wenige Pixel mehr als das vorige iPad Air mit seinem 10,5-Zoll-Bildschirm. Das Display des neuen Modells unterstützt den P3-Farbraum sowie True Tone: Wie beim iPad Pro passt sich die Farbtemperatur des Bildschirms der des Umgebungslichtes an. Dadurch wirkt die Bildwiedergabe auch bei sehr warmem oder kaltem Umgebungslicht natürlich. Das Display des iPad Air beherrscht allerdings kein Pro Motion, also keine Bildrate von 120 Hz.

Die Displayqualität ist auch beim neuen iPad Air gut: Die Farben sind natürlich, die Schärfe ist ausreichend. Auch die Blickwinkelstabilität ist gut: Die Farben verändern sich nicht, die Helligkeit bleibt auch weitgehend stabil. Insgesamt betrachtet ist der Bildschirm des iPad Air etwas weniger eindrucksvoll als der des iPad Pro, aber besser als der des iPad 8 - passend also für die Marktpositionierung des Air.

Das Display des iPad Air können wir nicht nur mit unseren Fingern bedienen, sondern auch mit dem Apple Pencil der zweiten Generation. Dieser funktioniert auf dem Tablet genauso präzise wie auf dem iPad Pro: Wir können zeichnen oder handschriftliche Eingaben machen und durch einen Doppeltipp mit dem Zeigefinger auf den Stift schnell zum Radierer wechseln. Der Stift lässt sich wie beim iPad Pro magnetisch an der Seite befestigen, wo er auch aufgeladen wird.

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Fingerabdrucksensor wandert in den Rahmen 
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mainframe 26. Okt 2020

Du kannst mittlerweile fast alles runterladen. ist dann in der App DATEIEN. Da geht echt...

TplusA 24. Okt 2020

Lol!!! 5G wär die letzte Anforderung die ich bei einem iPad erwarten würde.

sefose 23. Okt 2020

Als ich den Server bei mir mal aufgesetzt habe, konnte ich nur touch probieren und hab...

jo-1 22. Okt 2020

Sobald Du Bilder oder Videos abspielst wird die Fläche voll genutzt. Noch wichtiger für...



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