Pixel 5 im Test: Google macht beim neuen Pixel vieles richtig

Mit dem Pixel 5 macht es sich Google im Bereich der kleineren Smartphones im unteren Oberklassesegment gemütlich. Die Entscheidung könnte sich für Google lohnen - und für Käufer des Pixel 5.

Ein Test von veröffentlicht am
Das Pixel 5 von Google
Das Pixel 5 von Google (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Wer sich aktuell in Deutschland ein Pixel 5 bestellen will, muss den richtigen Moment erwischen - Googles neues Smartphone ist meist nur kurz erhältlich und schnell wieder ausverkauft. Google veröffentlicht zwar keine Stückzahlen, dennoch dürfte dies durchaus ein Hinweis darauf sein, dass das Smartphone beliebt ist.

Inhalt:
  1. Pixel 5 im Test: Google macht beim neuen Pixel vieles richtig
  2. Google bleibt bei 12,2 Megapixeln
  3. Sinnvolle Hardware für einen guten Preis
  4. Pixel 5:Verfügbarkeit und Fazit

Anders als in den Vorjahren hat sich Google 2020 auf nur ein neues Modell seiner Top-Smartphone-Reihe beschränkt. Wie sich im Test von Golem.de zeigt, war das die richtige Entscheidung: Mit guter, aber preiswerterer Oberklasse-Hardware, sauberer Software, einem mittlerweile seltenen kompakten Formfaktor, dem Verzicht auf unnötigen Schnickschnack sowie einem guten Preis ist das Pixel 5 eine Alternative zu den Spec-Monstern jenseits der 1.000 Euro.

Wer zuvor eines der vielen mittlerweile recht großen am Markt verfügbaren Smartphones verwendet hat, wird angesichts der Größe des Pixel 5 überrascht sein: Mit einer Displaydiagonale von 6 Zoll und einem kompakt darum gebauten, 144,7 x 70,4 x 8 mm großen Gehäuse liegt Googles neues Smartphone sehr gut in der Hand und in der Hosentasche. Vergleichen wir das Pixel 5 mit den meisten anderen Smartphones, die wir zum Testen in der Redaktion haben, fällt das Gerät deutlich kleiner aus.

Bildrate bis 90 Hz

Die Auflösung beträgt 2.340 x 1.080 Pixel, das Seitenverhältnis ist 19,5:9. In den Optionen können wir festlegen, dass das Pixel 5 die Bildrate automatisch je nach Nutzung von 60 auf 90 Hz erhöht. Dauerhaft auf 90 Hz können wir die Bildrate nicht einstellen. Die maximale Helligkeit ist in Ordnung, wir haben aber schon Smartphones mit weitaus hellerem Display gesehen. Die Farben sind gut, zudem ist das OLED-Panel sehr blickwinkelstabil. Alles in allem liefert Google beim Pixel 5 einen sehr guten Bildschirm ab.

  • Das Pixel 5 hat einen 6 Zoll großen OLED-Bildschirm und gehört damit zu den kleineren Smartphones auf dem Markt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Auf der Rückseite ist eine Dualkamera eingebaut, die ein Weitwinkel- und ein Superweitwinkelobjektiv hat. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Design der Rückseite erinnert an das Pixel 4. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Gehäuse ist aus 100 Prozent recyceltem Aluminium. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Pixel 5 ist kompakt und relativ dünn. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • An der rechten Seite sind wieder die Lautstärkewippe und der Einschalter eingebaut. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Im Inneren des Pixel 5 steckt Qualcomms Snapdragon 765G. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Frontkamera ist in einem Loch im Display eingebaut. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Mit dem Nachtaufnahmemodus können wir nicht nur Personen und Häuser fotografieren, ...
  • ... sondern auch wieder den Nachthimmel. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Für die Astroaufnahmen ist allerdings ein Stativ oder ein fester Standplatz für das Pixel 5 notwendig. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Eine Tageslichtaufnahme an einem trüben Berliner Herbsttag. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das neue Superweitwinkelobjektiv erweitert das Gestaltungsspektrum ungemein. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Für zweifache Teleaufnahmen lässt sich problemlos der Digitalzoom verwenden. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Selbst höhere Zoomstufen sind noch durchaus brauchbar. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Eine Tageslichtaufnahme an einem trüben Berliner Herbsttag. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Das Pixel 5 hat einen 6 Zoll großen OLED-Bildschirm und gehört damit zu den kleineren Smartphones auf dem Markt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

In der linken oberen Ecke ist die Frontkamera mit 8 Megapixeln untergebracht. Die Kamera macht dank eines wie gewohnt gut funktionierenden Porträtmodus gute Personenaufnahmen, die Auflösung reicht für unseren Geschmack aus. Neu ist eine im Bearbeitungsmodus von Google Fotos editierbare Porträtbeleuchtung, die die Stimmung von Bildern im Nachhinein durchaus dramatisch verändern kann und die auch bei Porträtaufnahmen der Hauptkamera funktioniert.

Auf der Rückseite hat das Pixel 5 wie das Pixel 4 eine Dualkamera, deren Zusammensetzung ist aber anders: Neben der gewohnten Hauptkamera mit 12,2 Megapixeln und Weitwinkelobjektiv kommt eine 16-Megapixel-Kamera mit einem Superweitwinkelobjektiv zum Einsatz. Damit hat Google den Fehler beim Pixel 4 korrigiert, als zweite Kamera ein Teleobjektiv zu verbauen. Wie bereits das Pixel 3 hat auch das Pixel 5 einen sehr guten zweifachen Digitalzoom, der eine optische Zweifachvergrößerung unnötig macht. Das Superweitwinkelobjektiv vergrößert den gestalterischen Spielraum bei Foto- und Videoaufnahmen verglichen mit dem Pixel 4 erheblich.

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Google bleibt bei 12,2 Megapixeln 
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ph0b0z 24. Okt 2020

Naja, ich kann das Pixel 5 jetzt genau so gut mit einer Hand bedienen, wie das 5" Pixel 2...

seven83 22. Okt 2020

Und das OnePlus Nord ist mit den Factory Resets, Bootschleifen und Display Verfärbungen...

ITnachHauseTele... 22. Okt 2020

Ich spiele mit dem selben Gedanken bzw. direkt auf das Pixel 5 zu gehen. Ich bin aber...

Dr. Fritz Prengel 18. Okt 2020

Das Pixel 5 ist halt das perfekte Telefon für eine Zielgruppe, die bisher wenig Auswahl...



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